Argentinische Investoren flüchten in den Bitcoin-Hafen

[Niko]

Nachdem wir in der Türkei und Venezuela erste Anzeichen dafür gesehen, dass Bitcoin in Krisenzeiten als Fluchtwährung dient, bestätigt nun auch Argentinien diese Vermutung. Die argentinische Wirtschaftskrise treibt Anleger 📊 vermehrt dazu, Bitcoin zu kaufen und treibt den Preis der Kryptowährung nach oben.

Argentinien ist eines der reichsten Länder Lateinamerikas und befindet sich seit April 2018 in einer schweren Wirtschaftskrise, nachdem die inländische Währung „Peso“ massiv an Wert gegenüber dem Dollar verlor. Die Inflationsrate ist unerbittlich und die Bemühungen der argentinischen Zentralbank, die Landeswährung zu stabilisieren, waren bisher erfolglos. Zeitgleich flüchten Anleger verstärkt in Bitcoin und um die steigende Nachfrage zu befriedigen, wurde bereits der erste von 12 Bitcoin-Automaten in einem Einkaufszentrum von Buenos Aires in Betrieb genommen.

Dies führt zu einer Kettenreaktion, denn auch die Zahl der Geschäfte, die Bitcoin akzeptieren, steigt drastisch an. Spektakulär ist vor allem, dass selbst die argentinische Zentralbank 🏦 erwägt, einen Teil ihrer Währungsreserven in Bitcoin zu diversifizieren. Dies würde indirekt bedeuten, dass auch die Zentralbank den Bitcoin als einen „sicheren Hafen“ betrachtet.