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Messages - SaraCryp2

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Anfang 2018, als der Bitcoin Kurs von zunächst 20.000 $ auf 6.000 $ gefallen ist und sich dann bis auf 11.000 $ erholte, war die Mehrheit der Trader und Investoren noch optimistisch, was die kurzfristige Preisbewegung der dominanten Kryptowährung betrifft.

Renommierte Unternehmer und Investoren wie BitMEX* CEO Arthur Hayes, Morgan Creek Digital Partner Anthony Pompliano und Wall Street Analyst Tom Lee prognostizierten, dass der Preis von Bitcoin bis Ende 2018 über 50.000 US-Dollar liegen würde.

Ich habe mich an mein 50.000 $ Bitcoin-Preisziel für Ende des Jahres 2018 gehalten. Vertrauen Sie noch auf die Zahl $50.000. Der Zeitrahmen ist die große Unbekannte. Die nächsten 5 Monate werden Spaß machen, sagte Pompliano damals.

Während Hayes erklärte, dass 20.000 bis 50.000 $ möglich sind, erkannte er, dass ein Rückgang auf 5.000 $ auch eine Option ist.

Etwas, das in einem Jahr auf 20.000 Dollar ansteigt, kann auch eine Korrektur haben. Wir könnten definitiv einen Tiefpunkt im Bereich zwischen $3.000 und  $5.000 erwarten. Aber wir sind nur eine positive regulatorische Entscheidung entfernt…, um auf 20.000 $ und sogar bis  Ende des Jahres auf 50.000 $ zu klettern”, sagte Hayes gegenüber dem Segment CNBC Fast Money.

Die optimistischen Prognosen wurden zurückgezogen
Seitdem haben Hayes, Pomp, Lee und Shrem die Vorhersagen aufgrund der anhaltenden Korrektur des Kryptowährungsmarktes zurückgenommen. Ende August erklärte Pomp, dass Bitcoin auf 3.000 $ sinken könnte, bevor man die 10.000 $ erreicht.

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“Die finalen Daten haben mir einige unbequeme Schlussfolgerung geliefert. Das bemerkenswerteste ist, dass wir wahrscheinlich Bitcoin bei 3.000 $ sehen werden, bevor Bitcoin 10.000 $ erreicht. Wenn das wahr ist, bedeutet das, dass uns noch ~50 Prozent Preissenkung bevorsteht. Die Dinge können wirklich, wirklich hässlich werden, wenn das passiert.”

Im Mai betonte, Shrem noch, dass es das letzte Mal sein wird, dass Bitcoin unter die $10.000-Marke fallen wird. Diese Woche teilte er aber die Einschätzung von Pomp und denkt, dass BTC auf $2.800 fallen wird.



Schwieriger Markt zur Vorhersage
Bitcoin ist extrem schwer vorherzusagen, da sich der Kryptowährungsmarkt noch in einem frühen Stadium befindet. Es gibt eine Vielzahl von Variablen, wie der plötzliche Preisanstieg von Bitcoin am 16. Oktober von 6.150 $ auf 6.700 $ zeigt, der den Markt erheblich und abrupt beeinflussen kann.

Wie Erik Voorhees, CEO von ShapeShift, sagte, ist es praktischer, den Makrotrend und die Psychologie der Investoren auf dem Markt zu verstehen, als spezifische Zahlen zu formulieren, die nicht durch statistische oder quantitative Beweise gestützt sind.

Ich gehe nicht davon aus, dass es bald enden wird (Baisse), obwohl ich denke, dass sich die Rate des Zusammenbruchs deutlich verlangsamt hat… Aber ich denke, wir haben mit dem Großteil des Zusammenbruchs abgeschlossen.

Derzeit befindet sich der Kryptowährungsmarkt im gleichen Zustand wie zu Beginn des Jahres. Das Marktvolumen ist gering und Bitcoin hat seit August eine Rekordstabilität bewiesen. Man benötigt noch eine Bestätigung in der Größenordnung zwischen 7.000 und  8.000 US-Dollar, um bis zum Jahresende eine kurzfristige Rallye einzuleiten.

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In den vergangenen Tagen standen Bitfinex und die Tether Limited stark im Fokus der Öffentlichkeit. Nachdem beide Unternehmen einen weiteren Banking-Partner verloren hatten, konnten Kunden der Börse Bitfinex für eine Zeit lang keine Fiat-Einzahlungen vornehmen. Die Gerüchte über eine Zahlungsunfähigkeit von Bitfinex kamen wieder einmal ins Rollen. Damit stiegen auch die Zweifel an dem Stablecoin Tether und dessen Deckung durch den US-Dollar.

Zwar haben nun sowohl Bitfinex als auch Tether wieder eine neue Bank gefunden, die ihre Geschäfte abwickelt. Wie The Block berichtete, soll Bitfinex ein Bankkonto bei der Bank Prosperity Revenue Merchandising Limited in Hongkong erhalten haben, wobei die Citibank als zwischengeschaltete Bank für Überweisungen in US-Dollar fungiert. Die Tether Limited soll nun Kunde bei der Nassauer Deltec Bank auf den Bahamas sein.

Dennoch ging die vergangene Woche nicht spurlos an Tether vorbei. Wie der Omni Explorer zeigt, hat Tether im Oktober keine neuen Token ausgegeben. Stattdessen hat die Tether Limited insgesamt sieben Mal, in Summe 690 Millionen Tether (USDT) zurück an ihr Treasury-Konto gesendet und damit aus dem Umlauf genommen. Ein Großteil der Überweisungen (580 Mio. USDT) erfolgte dabei seit dem 14. Oktober. Bemerkenswert ist somit, dass der Großteil der Abflüsse entweder nach oder unmittelbar vor dem Verlust der USD-Bindung durch USDT erfolgte, als der USDT Preis auf bis zu 0,92 USD rutschte.



Insgesamt hat die Tether Limited damit mehr als ein Viertel aller Tether aus dem Umlauf genommen. Die Anzahl der USDT ist von rund 2,8 Milliarden auf 2,008 Milliarden gesunken. Die letzte Emission von Tether erfolgte am 21. September, als die Marktkapitalisierung auf knapp über 2,8 Milliarden US-Dollar stieg und damit ein neues Allzeithoch erreichte.

Zum Redaktionszeitpunkt hat Tether noch immer nicht wieder seine Bindung zum US-Dollar hergestellt. Der Kurs von Tether liegt aktuell bei 0,9821 USD. Ob die Tether Limited daher weitere USDT aus dem Umlauf nehmen wird bleibt abzuwarten.

Erstarkung der anderen Stablecoins?
Eine mögliche Erklärung für die Schwäche von Tether könnte die Erstarkung anderer (neuer) Stablecoins sein. Nutzer von Tether könnten diese gegen einen der neu eingeführten „regulierten“ Stablecoins, wie den Gemini Dollar, Paxos oder den etwas länger existierenden TrueUSD (TUSD) ausgetauscht haben. Dies wäre von Bitfinex aus in den letzten Tagen besonders attraktiv gewesen, da diese Stablecoins mit einer Prämie sowohl gegenüber dem USDT als auch dem physischen Dollar selbst gehandelt wurden.

Ein Blick auf die Marktkapitalisierungen der einzelnen Stablecoins zeigt jedoch, dass es zwar einen erheblichen Zufluss für die Konkurrenten gab, jedoch nicht in dem Ausmaß von 600 Millionen USD. TrueUSD hat den stärksten Anstieg verzeichnen können. Seit dem 01. Oktober ist die Menge aller im Umlauf befindlichen TrueUSD von rund 100 Mio. auf 160. Mio gestiegen (seit dem 14.Oktober allein um 20 Mio.). Hinsichtlich des Gemini Dollar bietet Coinmarketcap aktuell leider keine Daten zur Marktkapitalisierung. Das Handelsvolumen spricht jedoch eine klare Sprache. Vor dem 14. Oktober lag dieses für den Gemini Dollar (GUSD) noch bei unter 50.000 USD am Tag. Nach dem 14.Oktober ist das Handelsvolumen auf zeitweise über 14 Millionen angestiegen. GUSD verzeichnete damit scheinbar auch einen erheblichen Zulauf. Paxos Marktkapitalisierung ist ebenfalls deutlich von 13,5 Mio. (vor dem 14.10.) auf zeitweise über 64 Mio. angestiegen. Aktuell sind rund 42 Mio. PAX im Umlauf.

Vergleicht man die Umlaufmengen der drei Konkurrenten in Summe (200 Mio. USD + X GUSD) mit den 2 Milliarden von Tether, liegen die konkurrierenden Stablecoins noch weit hinter dem Marktführer. Dennoch könnte ein Machtwechsel anstehen. Sollten die Investoren weiterhin den Glauben die Zuverlässigkeit und Zahlungsfähigeit von Tether verlieren, könnte dieser schneller als gedacht anstehen.

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Justin Sun gab vor wenigen Tagen via Twitter bekannt, dass eine neue gigantische Zusammenarbeit mit einem Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen bevorsteht. Die Spekulationen drehten sich von Alibaba über Google bis hin zu Baidu.

Jetzt hat die TRON Foundation vor wenigen Minuten bestätigt, dass Ethereum-Killer TRON mit Baidu und großen Cloud-Service-Providern zusammenarbeit wird.

Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist es Blockchain-Lösungen für mittlere und kleinständige Unternehmen zugänglich zu machen, um damit die Adaption dieser neuen Technologie voranzutreiben.


TRON und Baidu werden Softwarekomplettlösungen anbieten, um „Blockchain-as-a-Service“ in einem gebündelten Paket als Dienstleistung in der freien Wirtschaft für innovative Unternehmen anzubieten.

Baidu und TRON werden hierbei die komplette Infrastruktur bauen, damit diese mit einer Vielzahl von möglichen Einsatzszenarien Anwendung finden. Hierbei wird es für Entwickler möglich sein, dezentrale Anwendungen in der Cloud zu erstellen, zu testen und auszuführen.

Diese Zusammenarbeit ist in der Branche kein Einzelfall. Der Einzelhandelsgigant bietet in Kooperation mit QTum ebenfalls Amazon Web Services (AWS) die den Einsatz von Blockchaintechnologien für Unternehmen erleichtern bzw. ermöglichen.

Der Kurs von TRON reagierte eher verhalten auf diese Nachricht und verzeichnet einen geringen Kursanstieg von + 1,59 Prozent auf einen Preis von 0,02153 Euro. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 1,4 Milliarden Euro belegt TRON Platz 11 der größten Kryptowährungen weltweit.

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Kryptowährungen / Gericht rügt BaFin: Bitcoin-Handel ist nicht strafbar
« on: October 17, 2018, 10:46:49 PM »
Eine Regelung der BaFin, wie Bitcoin rechtlich einzustufen sei, ersetzt bislang klare Gesetze. Das Berliner Kammergericht fegt das mit einem Urteil vom Tisch.

von Axel Kannenberg
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Bitcoin
(Bild: dpa / Jens Kalaene)
Der gewerbsmäßige Handel mit Bitcoin ohne behördliche Erlaubnis ist nicht strafbar, weil Bitcoin kein Finanzinstrument im Sinne des Kreditwirtschaftsgesetzes (KWG) sei. Das hat das Kammergericht Berlin in einer Strafsache gegen den Betreiber der nicht mehr existenten Bitcoinbörse Bitcoin-24 entschieden (Urteil vom 25.09.2018, Az 161 Ss 28/18). Zugleich argumentierten die Richter, dass die BaFin mit ihrer 2013 erteilten Einstufung des Bitcoins als Rechnungseinheit nach KWG zu weit gegangen sei. Die Behörde habe damit "den ihr zugewiesenen Aufgabenbereich“ überspannt. Das Berliner Kammergericht entspricht den Oberlandesgerichten der anderen Bundesländer.


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Keine Währung, keine Rechnungseinheit, kein E-Geld
Zuvor hatte das Amtsgericht Tiergarten den Betreiber der Bitcoin-Börse noch im Februar 2016 zu einer Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das KWG verurteilt. Nach eingelegter Berufung hatte ihn das Landgericht Berlin freigesprochen; bereits hier war das Gericht nicht mehr von einer Erlaubnispflicht ausgegangen, weil Bitcoin nicht vom KWG erfasst werde. Eine Berufung der Staatsanwaltschaft gegen dieses Landgerichtsurteil schmetterte das Kammergericht nun in seinem aktuellen Entscheid ab.

Die Richter setzten sich im Urteil auch eingehend damit auseinander, wie der Bitcoin eigentlich einzustufen wäre. Aufgrund der dezentralen Natur, bei der die Einheiten ausschließlich in einem Nutzer-zu-Nutzer-Netzwerk erzeugt, verwaltet und transferiert werden, passt aber nach Ansicht des Gerichts keiner der Rechtsbegriffe. "Es handelt sich um keine Währung und kein Geldzahlungsmittel im klassischen Sinne, das in einem Währungsraum kraft Gesetzes von jedermann zur rechtswirksamen Erfüllung geschuldeter Leistungen akzeptiert wird“, lautet der Befund. Auch von einer Rechnungseinheit oder E-Geld sei nicht auszugehen.

BaFin will nichts ändern
Mit ihrer Einstufung als Rechnungseinheit habe die BaFin verkannt, dass es nicht Aufgabe der Bundesbehörden ist, rechtsgestaltend in Strafgesetze einzugreifen, führen die Richter weiter aus. Die "Erweiterungen der Voraussetzungen für das Vorliegen erlaubnispflichtiger Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen“ obliege nicht der ausführenden Gewalt, zu der eben auch die BaFin gehört. Das sei allein Aufgabe des Gesetzgebers.

Heißt das nun, dass dieses Urteil die Pforte zum Krypto-Eldorado aufgestoßen hat, in dem jeder nach Belieben Handelsplattformen betreiben kann? Die BaFin ist von dem Urteil offenbar nicht beeindruckt – auf Anfrage erklärte die Behörde: "Es handelt sich bei der Entscheidung des Kammergerichts Berlin um eine Einzelfallentscheidung im Strafrecht. Das Verwaltungsrecht bleibt davon unberührt. Der Erlaubnisvorbehalt bleibt somit bestehen, die Verwaltungspraxis der BaFin ändert sich nicht.“ Die BaFin scheint also weder von ihrer Einschätzung abrücken zu wollen noch von der Praxis, Plattformen ohne Erlaubnis aufs Korn zu nehmen. Ob entsprechende Unterlassungsverfügungen aber rechtlich nach diesem Urteil weiterhin gut durchsetzbar sind, ist offen.

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Der Gesetzgeber muss liefern
Letztlich bleibt vor allem ein großes Fragezeichen mangels klarer Gesetzgebung zurück. Anka Hakert, Rechtsanwältin und Expertin für Kryptogeldbesteuerung, sieht im Urteil daher in erster Linie ein Signal in Richtung Gesetzgeber, endlich Klarheit zu schaffen. "Es fehlen nach wie vor spezielle gesetzliche Regelungen zu Kryptowährungen. Seit Jahren sind die Berater gezwungen, Aktivitäten in diesem Bereich regulatorisch und steuerrechtlich anhand der bestehenden Gesetze zu beurteilen, obwohl Kryptowährungen eine ganz neue Qualität haben und eigenständig beurteilt werden müssten“, kritisiert Hakert.

Oliver Flaskämper, Chef der deutschen Kryptogeld-Handelsplattform Bitcoin.de, sieht das Urteil eher entspannt. Seiner Ansicht nach wird die Politik schnell tätig werden und Kryptowährungen mit in das KWG aufnehmen. "An einem unregulierten Wildwuchs mit Kryptowährungen hat in den Ministerien und Behörden niemand ein Interesse“, betont Flaskämper. Bitcoin.de ist bereits 2013 eine Partnerschaft mit der Online-Bank Fidor eingegangen, um sich regulatorisch abzusichern. Er betonte, dass Regulierung auch nichts Negatives sei, da sie Sicherheit für die Kunden der Anbieter schaffe. (axk)

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Kryptowährungen / XRP - weiteres Wachstum voran?
« on: October 17, 2018, 07:42:19 PM »
CRYPTOPLANET

VVVVVVVVVALLESANALYSEN
 
XRP - weiteres Wachstum voran?
 


Ripple als einer der größten Gewinner in der letzten Zeit hat wahrscheinlich mit den Vorbereitungen für einen weiteren starken Impuls begonnen.

Das Brechen der durchschnittlichen Bewegung nach der Korrektur gibt große Hoffnungen für die positive Entwicklung der Ereignisse. Es ist erwähnenswert, dass die lokale Abwärtstrendlinie ebenfalls gebrochen wurde. Die wichtige Tatsache ist, dass es von einem großen Volumen begleitet wurde.

Im Moment haben wir eine gute Zeit, um eine lange Position mit einem kleinen Zwischenstop etwas unter MA 50 zu etablieren.

Das erste Ziel liegt bei 0,60$ und man kann hier eine Korrektur erwarten, gefolgt von einem 0,70$-Exit. Ripple hat in letzter Zeit beträchtliches Interesse von Anlegern durch mehrere Nachrichten und signifikante Zunahmen in diesem Zeitraum gewonnen. Der gestrige Impuls gibt gute Chancen, diesen Trend fortzusetzen.

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Die IOTA Foundation hat einen neuen Proof-of-Concept für ein biometrisches Authentifizierungssystem präsentiert, welches auf der Open-Source-Tangle-Technologie von IOTA basiert. Das Projekt mit dem Namen „IAMPASS“ ermöglicht es die Handfläche einer Person als Identifikationsmittel zu verwenden und soll ein weiterer Meilenstein für das sich schnell entwickelnde IOTA-Ökosystem und ein Teil der Smart City Initiative sein.

Die IAMPASS-Technologie scannt die Venenstruktur der Hand einer Person, um eine einzigartige, nachprüfbare Identität zu schaffen, die ohne die Verwendung von personenbezogenen Rohdaten auskommt. Dies ermöglicht Unternehmen die Erstellung von Audit-Trails für den Zugang zu hochsicheren Umgebungen oder Einrichtungen. Wie in der nachfolgenden Demo zu sehen, könnte beispielsweise ein Serverschrank mit der IAMPASS-Technologie gesichert werden.


Für Unternehmen soll die Lösung eine schnelle und dezentralisierte Lösung für ein Authentfizierungssystem bieten, welches eine effektive Verwaltung und Sicherung wachsender Benutzerdatenmengen von verbundenen und digitalen Geräten ermöglicht. Aus Sicht des Nutzer bietet die Lösung erhebliche Vorteile in Bezug auf den Datenschutz und die Sicherheit der eigenen Daten, da die IAMPASS-Software die Identitäts- und Zugriffsrechte ohne Verwendung personenbezogener Rohdaten verwaltet, was durch den Einsatz von zero-knowledge-proof-Konzepten ermöglicht wird. Darüber hinaus soll das System auch erhebliche Kosteneinsparungen für Unternehmen gegenüber klassischen Authentifizierungssystem bringen.

Mögliche Einsatzgebiete für die IAMPASS-Technologie könnten Hochsicherheitsumgebungen, wie Rechenzentren, Flughäfen und Stadien sein. Anderseits können aber einfache Zugangspunkte für Gebäude, Autos oder Smartphones damit gesichert sein. Vorstellbar wäre beispielsweise auch eine Kombination mit der Ladestation von E-Autos, die von ElaadNL entwickelt wurde, um das Laden und das Bezahlen mit IOTA vollautomatisch zu ermöglichen.

Dominick Schiener, Mitbegründer von IOTA erklärte die Bedeutung des biometrischen Authentifizierungssystem:

Identität ist nach wie vor eines der größten ungelösten Probleme, da die Unfähigkeit, sie leicht zu identifizieren, zu verifizieren und zu authentifizieren, zu erheblichen Reibungsverlusten für Benutzer und Dienstanbieter weltweit führt. Deshalb freuen wir uns über den IAMPASS Proof of Concept, der das Distributed Ledger von IOTA verwendet, um die Identität nicht nur portabel zu machen, sondern den Benutzern auch Zugang und das Eigentum an ihren eigenen Daten zu ermöglichen. Mit der Reifung solcher Identitätslösungen werden wir sehen, dass das IOTA-Ökosystem ein wichtiges technisches Puzzlestück für die Einführung von verteilten Ledgern darstellt.

Toan Nguyen, Director of Business Development & Cloud Platform bei IOTA, ergänzte:

Verteilte Ledger-Technologien werden zu einem Schlüsselbestandteil neuer Initiativen für Smart Citys und transformative Digitalisierung, insbesondere in Bezug auf Datenmanagement und -sicherheit. Das einzigartige Design des IOTA Tangle macht es ideal für die aufkommenden Sicherheitsanwendungen der digitalen Identität und persönlicher Daten in diesen verbundenen Umgebungen. Gemeinsam erwarten wir, dass das IOTA-Ökosystem und IAMPASS dazu beitragen werden, die nächste Phase des digitalen Identitätsmanagements für hochsichere Umgebungen wie Rechenzentren und in der Smart City voranzutreiben.

Laut Roadmap auf der IAMPASS-Webseite soll die Lösung im 3. Quartal 2019 in produktiven Kundenumgebungen integriert werden. Zuvor, im 1. oder 2. Quartal 2019 soll aber noch der Produktionsstatus für IOTA erreicht werden, sowie der Launch von Qubic erfolgen.

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Kryptowährungen / Das neue ARK Core V2 wirkt vielversprechend
« on: October 17, 2018, 07:28:24 PM »
Das neue ARK Core V2 sieht vielversprechend aus. Das Team von ARK hat den gesamten Code neu geschrieben und konzentriert sich jetzt vollkommen auf die V2-Plattform. Aber was hat es mit der neuen Version auf sich?


Das tolle an ARK ist, dass es die Arbeit mit einer Blockchain um vieles erleichtern möchte. Es verleiht jedem die Möglichkeit, eine eigene Blockchain zu erschaffen. ARK möchte die Plattform sein, die das möglich macht. Travis Walker vom ARK-Team vergleicht die Plattform im Interview mit dem Youtube-Kanal Crypto Zombie mit einem Website-Baukasten wie Wix, WordPress oder Weebly, die es Menschen ermöglicht haben, ihre eigene Website zu erstellen, ohne Code zu verstehen. ARK mache das ebenso möglich, nur gehe es dabei um Blockchains. ARK ermöglicht es außerdem, Funktionen zu verwenden, um sich mit anderen Blockchains zu verbinden wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin etc. Man kann jetzt Smart Contracts auf Ethereum ausstellen, ohne mit Ethereum je in Berührung zu kommen, nur durch die Verwendung der von ARK gebotenen Tools, sagt Walker.

Nutzer haben die Möglichkeit, Funktionen zu wählen, die für sie geeignet sind. So können sie beispielsweise die ARK Virtual Machine hinzufügen, die eine Smart-Contract-Entwicklungsplattform ist, so Walker. Und sie hinzuzufügen ist spielend einfach bei ARK. “Möchte man die Transactions per Second ändern, wieviele Nodes in einem Netzwerk sind … es ist alles konfigurierbar“, spricht er weiter.


Delegated Proof of Stake
Ein großer Vorteil, durch den sich ARK hervorheben möchte, ist das Delegated-Proof-of-Stake-System (DPoS), mit dem es arbeitet. Es wird also nicht mit Proof of Work (PoW) gearbeitet, das eine Menge Leistung verbraucht. Proof of Stake (PoS) verlangt hingegen das Arbeiten mit einer Menge Wallets, erklärt Walker. Es verbrauche nicht so viel Leistung wie Proof of Work, aber dennoch viel. Bei Delegated Proof of Stake ist hingegen nur eine kleine Menge an Leistung nötig, weil es eine bestimmte Anzahl an Nodes im Netzwerk gibt. Für private Blockchains ist das ideal, da die Anzahl der Nodes bestimmt werden kann und alle über einen einzigen Server laufen können. Nutzer müssen sich bei den Transaktionen keine Gedanken um den hohen Leistungsverbrauch von einem Proof-of-Work-System machen, die Kryptowährungen wie Bitcoin stark verlangsamen können. Anders als EOS sei ARK außerdem dezentraler. Während EOS bestimme, wer die Nodes nutzen kann, kann jeder Nutzer bei ARK für eine Delegate Node stimmen. Es gibt 51 im ARK-Netzwerk. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt könnten sie ersetzt werden. Das Team von ARK hat darüber keine Kontrolle. Nur die Besitzer von ARK-Token können das beeinflussen.

Dynamic Fee Structure (dynamisches Gebühren-System)
Die V2-Version bietet die Dynamic-Fee-Struktur. Wobei die meisten Proof-of-Stake-Systeme eine Pauschale haben, ist die Dynamic-Fee-Struktur bei ARK bereits in den Code integriert. Das heißt, dass Nutzer selber ihre eigenen Preise für jeden Block setzen können, erklärt er. Wenn der Preis allerdings zu tief gesetzt wird, wird das Netzwerk ihn zurückweisen. Für Nutzer bedeutet das also viel mehr Freiraum und eine dezentrale Plattform, die weitgehend auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Wir sind gespannt, was das Projekt für die Zukunft von Blockchains bedeutet. Kann ARK mit Kryptowährungen wie Bitcoin mithalten? Noch liegt der ARK Kurs bei etwa 0,60 Euro und einer Marktkapitalisierung von knapp 66 Millionen Euro. Können Blockchains von Kryptowährungen wie Bitcoin mit dem mithalten, was ARK verspricht? Und wie sehr wird ARK V2 den Kauf von ARK beeinflussen? Es bleibt abzuwarten.

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Kryptowährungen / SegWit vs. Bitcoin Cash: Was wird mehr genutzt?
« on: October 17, 2018, 07:26:33 PM »
Die weltweit größte Krypto-Handelsplattform BitMEX stellt in einem Bericht die Nutzung der beiden konkurrierenden Bitcoin-Modelle SegWit und Bitcoin Cash gegenüber. Dabei stellen die Analysten fest, dass die mehrheitlich gewählte Option SegWit noch immer die Nase vorne hat. Das Handelsvolumen von Bitcoin Cash wächst jedoch auch.


Der Richtungsstreit innerhalb der Bitcoin-Community hielt die Krypto-Szene in den Jahren 2016 und 2017 permanent in Atem. Wollte die eine Seite das Skalierungsproblem mit dem SegWit-Update und einer langfristig angelegten Second-Layer-Lösung angehen, plädierte die Gegenseite für eine Ausweitung der Blockgröße. Bis zuletzt hatte man versucht, mit Kompromissen wie SegWit2x den Laden zusammenzuhalten und ein Auseinanderbrechen der Bitcoin-Community zu verhindern.

Doch auch nachdem im August 2017 letztlich die unausweichliche Hard Fork durchgeführt wurde, riss der Streitfaden nicht ab. Bloß handelte es sich nun nicht mehr um einen Richtungsstreit innerhalb der Bitcoin-Community, sondern um einen Kampf für die Deutungshoheit zwischen den beiden neu entstandenen Lagern. Im Mittelpunkt der Debatte zwischen den Vertretern von Bitcoin (mit SegWit) und Bitcoin Cash steht zumeist die Nutzerfreundlichkeit auf der Basis einer guten Skalierbarkeit.

BitMEX: SegWit häufiger genutzt
BitMEX, der Krypto-Handelsplatz mit dem weltweit größten gehandelten Volumen, stellt beide Skalierungslösungen in seinem neuesten Bericht gegenüber. Betrachtet wird zum einen der Anteil an SegWit-Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain, zum anderen die Anzahl an Transaktionen mit SegWit und Bitcoin Cash. Dabei kommen die Verfasser des Berichts zu dem Ergebnis, dass die einst von der Mehrheit der Community bevorzugte Lösung nach wie vor dominiert.

SegWit-Transaktionsvolumen:



 
Seit dem Chain-Split wächst die SegWit-Adaption langsam, aber stetig. Der Chart, der das tägliche Bitcoin-Transaktionsvolumen angibt, befindet sich grundsätzlich in einem Aufwärtstrend.  So kann man festhalten, dass SegWit inzwischen bei gut 50 Prozent aller täglichen Bitcoin-Transaktionen zur Anwendung kommt. Auf lange Sicht scheint sich SegWit also durchzusetzen.

SegWit vs Bitcoin Cash:


Während sich die Anzahl an SegWit- und Nicht-SegWit-Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain also aufeinander zubewegen, bleibt Bitcoin Cash dahinter zurück. Im Schnitt beträgt das tägliche Transaktionsvolumen von Bitcoin Cash etwa zehn Prozent des Bitcoin-Transaktionsvolumens. Die für Bitcoin Cash durchgeführten „Stresstests“ im August und September sorgen jedoch für Ausreißer nach oben und verzerren das Bild etwas. Damals wurde das Bitcoin-Cash-Netzwerk mit einer Reihe von Transaktionen getestet – und hielt stand.



Der Stresstest macht sich auch beim Vergleich des kumulierten Transaktionsvolumens bemerkbar. So kann man erkennen, dass Bitcoin Cash zwar besser aus den Startlöchern kam als SegWit. Dies erklärt sich jedoch mit der schleppenden anfänglichen Adaption des SegWit-Updates bei Bitcoin-Transaktionen. Im Verlauf des Jahres 2018 schaffte es SegWit jedoch, sich mit einem konstanten Zuwachs an Transaktionen deutlich abzusetzen. Erst im August und September explodierte das Bitcoin-Cash-Transaktionsvolumen förmlich und schaffte es in einem Sprung, zur Anzahl der SegWit-Transaktionen aufzuschließen. Insgesamt wurden seit der Hard Fork knapp 22,1 Millionen SegWit-Transaktionen getätigt, dem stehen 18,9 Millionen Bitcoin-Cash-Transaktionen gegenüber.

Fazit
In der Gesamtbetrachtung lässt sich also festhalten, dass beide Bezahlmethoden Anklang finden. Der Anteil an SegWit-Transaktionen bei Bitcoin und damit auch das durchschnittliche tägliche Transaktionsvolumen steigt dabei konstant. Bitcoin Cash dagegen zeichnet sich durch eine ausgeprägte Sprunghaftigkeit in der tagtäglichen Anwendung aus und weist somit keine eindeutige Wachstumskurve auf. Zudem verzerrt der Stresstest die Anzahl an durchgeführten Transaktionen zu Gunsten von Bitcoin Cash. Mehr als ein Jahr nach dem Chain-Split steht das SegWit-Lager derzeit also als (kleiner) Gewinner dar.

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Die Tron Virtual Machine ist seit dem 11. Oktober 2018 aktiv. Wir blicken in diesem Artikel um alle wichtigen Fakten rund um die TVM. Worum genau handelt es sich eigentlich bei dieser Maschine? Welchen Einfluss hat sie auf die Kryptowelt und das Unternehmen, das hinter ihr steht?


Was ist die Tron Virtual Machine?
Tron befindet sich unter dem Kürzel TRX seit September 2017 auf dem Markt. Dem Verlauf den konkurrierenden Kryptowährungen entsprechend entwickelte sich der Tron Kurs vor allem Ende 2017 in nie erreichte Höhen, die auch heute noch den Rekord darstellen. Am 5. Januar 2018 wurde so ein Preis von über 0,25$ erzielt, der mit der Marktkapitalisierung von über 16,75 Milliarden $ in Einklang stand. Schon bald war von diesen Werten nichts mehr zu sehen; der Kurs stürzte – abermals wie die Konkurrenz – ins Bodenlose ab. Aktuell bewegt sich der TRX Preis bei rund 0,025$, während die Marktkapitalisierung von 1,645 Milliarden $ immerhin noch gut genug für Platz 11 in der Rangliste ist. Grundsätzlich handelt es sich um eine Digitalwährung, die als ERC-20-Token auf der Ethereum-Blockchain ihre Anfänge hatte, ehe sie am 25. Juni 2018 auf eine eigene Blockchain migrierte.

Entsprechend gab es einige Anpassungsschwierigkeiten, die sich nicht zuletzt am trägen Kurs widerspiegelten. Dennoch gibt es Anlass zur Hoffnung für die Zukunft, da am 11. Oktober die Tron Virtual Machine (TVM) aktiviert wurde. Worum genau handelt es sich dabei jedoch? Die TVM ist grundsätzlich erst einmal eine Testumgebung für dApps. Entwickler können mit der Einrichtung ihre intelligenten Verträge testen und Schwächen ausbessern, ehe sie die Anwendung im Hauptnetzwerk zur Verfügung stellen. Vier Hauptfunktionen sind bei der TVM hervorzuheben. Erstens ist sie vollständig kompatibel mit Ethereum. Als zweite Funktion punktet sie mit einem einzigartigen virtuellen Speicher und drittens mit einem klaren Ressourcen-Manager. Letztlich bietet das Produkt auch noch ein nutzerfreundliches Modell zum Energieverbrauch.

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Trotz der Rücknahme seiner bullishen Prognose, dass Bitcoin bis zum Jahresende die 10.000 $-Marke überschreiten wird, drückte Mike Novogratz aus, dass die Institutionen nach wie vor bereit sind, in die Kryptoindustrie einzusteigen.

Fidelity, BitGo, Bakkt Custody Solutions werden die Akzeptanz unterstützen
Wir haben heute bereits berichtet, dass Fidelity Investments, ein Finanzriese unerwartet seine Pläne zur Gründung von Fidelity Digital Asset Services (FDAS), einer auf Krypto fokussierten Tochtergesellschaft, bekanntgegeben hat. Wie der Name der Tochtergesellschaft vermuten lässt wird man sich auf die noch junge Krypto-Branche konzentrieren, wobei Fidelity behauptet, dass es einen Asset Custody (Verwahrungsservice), Trading Execution und einen “dedizierten Kundenservice” anbieten wird.

Mit der offiziellen Einführung von FDAS werden die Produkte nur für institutionelle Kunden von Fidelity erhältlich sein. Das in Boston ansässige Unternehmen hat in seiner 72-jährigen Geschichte über 13.000 institutionelle Kunden gewonnen.

Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, erklärte den Zuschauern von Bloomberg in einem Interview wie er zu FDAS und dem Krypto-Ökosystem als Ganzes steht. Novogratz machte sofort auf die Custody-Lösung des FDAS aufmerksam und erklärte, dass exakt dieser Service einen Zufluss von Instituten auslösen wird.

Eines der Dinge, die institutionelle Investoren dazu bringen wird, sich an Krypto zu beteiligen, sind Custody-Lösungen… Und Fidelity bringt eine erstklassige Custody-Lösung, die sich an Institutionen richtet…

Novogratz, fügte hinzu, dass auch die Custody-Lösungen von Bakkt und Goldman Sachs zusammen mit dem bereits etablierten Service von BitGo und Coinbase eine Mehrheit der Anlageberater dazu bringen könnte, Krypto-Assets schließlich als sichere Investition zu klassifizieren.

Interessanterweise scheint Novogratzs Kommentar ein direkter Hinweis auf seinen jüngsten Auftritt bei CNBC Fast Money zu sein, indem er behauptete, dass “institutionelles FOMO” [Angst etwas zu verpassen] durch die Einführung kryptofreundlicher Infrastrukturen, wie z.B. einer ordnungsgemäßen regulierten Verwahrung, ausgelöst wird.

Aber der Befürworter der Kryptowährung erklärte, dass Institutionen bereits jetzt eine Art  FOMO-Gefühl verspüren könnten, da die Stiftungen von Yale, Harvard, Stanford und der North Carolina University begonnen haben, Kapital in kryptobezogene Projekte und Fonds zu investieren. Hier zum vollständigen Artikel: Stiftungen aus Harvard, Yale und Stanford investieren in Krypto-Fonds

Aber…. Institutionelle Adoption kann eine Weile dauern
Obwohl die Services von Bakkt, ErisX und FDAS die Krypto-Branche langfristig verbessern wird, wies Novogratz darauf hin, dass die Ankunft von Institutionen nicht über Nacht erfolgen kann.

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

Es gibt immer noch eine Vielzahl von Hürden, die die Kryptosphäre überwinden muss, bevor sie sich wirklich als eine sich wandelnde Industrie etablieren kann. Novogratz fügte hinzu, dass Krypto-Assets nur dann neue Höchststände erreichen werden, wenn Institutionen und eine Masse von Privatanlegern endlich den Sprung in Richtung Kryptowährungen wagen. Die Chancen hierzu scheinen zumindest schon einmal geebnet.

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Kryptowährungen / Die Bad Bank für Scam-Tokens
« on: October 16, 2018, 07:25:51 PM »
Die Bad Bank für Scam-Tokens
Posted on 16. October 2018 by Christoph Bergmann // 2 Comments

 {ßong 001} von Cilou101, geteilt über flickr.com. Lizenz: Creative Commons</
Der Wiener Werner Böhm hat sich mit FinTelegram dem Kampf gegen Betrug im Kryptomarkt verschrieben. Mit EFRI planen er und sein Team, Betroffenen die Möglichkeit zu geben, zumindest einen Teil ihre Investments zurück zu erhalten. Dafür will er im ersten Schritt ein Token Placement machen, in das man auch mit Junk-Token investieren kann. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen mit Betrügern, seinem Projekt – und warum er sich weiterhin für Kryptowährungen begeistert.

Hallo Werner. Erzähl‘ uns doch bitte etwas über dich …

Hallo Christoph. Ich bin Banker und habe mich fast mein ganzes Leben am Kapitalmarkt bewegt. 2013 bin ich mit einem Freund in den Kryptomarkt eingestiegen und habe in Kanada eine Bitcoin Firma gegründet. 2015 ging unsere Firma „BitRush Corp.“ als die vermutlich erste Krypto-Firma an die Börse in Toronto.

Was macht BitRush denn?

Heute nichts mehr. Damals hatten wir zwei Bereiche: Ein Bitcoin-Bezahlsystem mit einer Visa-Debitcard, und eine Werbeplattform, so ähnlich wie Google AdSense, aber mit Bitcoin. Wir haben viel experimentiert und mit Entwicklerteams aus Kanada, der Ukraine und Russland zusammengearbeitet. Ende 2016 hat es angefangen, gut zu funktionieren, das war kurz vor dem Hype.

Ja, Ende 2016 war eine tolle Zeit. Wie ging es dann weiter?

Es gab ein einschneidendes Erlebnis, das zur Gründung von Fintelegram geführt hat. Wir hatten in BitRush einen russischen und einen slowakischen Investor, die rund 800.000 Euro in die Firma investierten und dafür knapp 25% der Aktien erhielten. Dann wurden wir mit einer Geschäftsmöglichkeit konfrontiert: Wir sollten für eine Gruppe von Geschäftsleuten unser Bitcoin-basiertes Bezahlsystem für die Abwicklung von binären Optionen zur Verfügung stellen. Damals verstanden wir von binären Optionen noch nichts.

Ah, wir kommen zum Thema. Magst du kurz erklären, was binäre Optionen sind?

Bei binären Optionen wird auf die Preisentwicklung von börsennotierten Assets gewettet. Das können Aktien, Währungen oder Rohstoffe sein. Aber man wettet dabei wie in einem Kasino, es gibt nur rot oder schwarz, nur höher oder tiefer, darum heißen sie auch binäre Optionen. Mittlerweile sind binäre Optionen in den meisten Ländern in Europa und Nordamerika und in Israel verboten, weil es ein Glücksspiel ist, aber als Investment angeboten wird. Die ESMA (Europäische Securities and Markets Authority) hat binäre Optionen zudem verboten, weil sie auch massiv für Geldwäsche verwendet werden und betrugsanfällig ist.

Und ihr habt dann ein Zahlungssystem für Binäre Optionen gebildet?

Wir einigten uns mit den Geschäftsleuten und schlossen eine Absichtserklärung mit dem Vorbehalt einer positiven Due Diligence ab. Der Auftrag hätte unserem Zahlungssystem einen Umsatz von 2 Milliarden Dollar im Jahr bescheren sollen. Das ist ein Riesenmarkt. Unsere Wirtschaftsprüferin Elfriede Sixt – sie arbeitet schon lange mit Kryptowährungen – hat dann einen „Due Diligence Check“ an den Geschäftspartnern durchgeführt und kam zum Schluss, dass es sich um Betrug und Geldwäsche handelt. Sie bestand in der Folge darauf, dass entsprechende Geldwäscheanzeigen bei den Behörden in England und Österreich gemacht wurden.

Ich habe mich daraufhin geweigert, mit diesen Leuten Geschäfte zu machen. Meine Finanzinvestoren aus der Slowakei wollten den Deal jedoch, denen war das Geldwäschethema egal. Es kam dann zu einem heftigen Streit zwischen mir und den anderen Aktionären, was dazu geführt hat, dass ich zurücktreten musste. Den Finanzinvestoren ist es dann gelungen, mit falschen eidesstaatlichen Aussagen und mittels Investition beträchtlicher Geldmittel in Anwaltskanzleien ein Gerichtsurteil zu erwirken, um mir alle Aktien an der BitRush abzunehmen. Ein schlimmes Erlebnis.

Und wie ging es dann weiter?

Ich bin damals in das Thema der dunklen Seite von Bitcoin hineingeschlittert. Es hat meine Perspektive auf Bitcoin verändert. Bitcoin ist das Werkzeug, ob du Gutes oder Schlechtes damit machst, liegt in den Händen des Benutzers. Aus dieser Begebenheit ist dann FinTelegram entstanden: Mein ganzes Vermögen steckte in der BitRush und das einzige Mittel, mich gegen die Umtriebigkeiten der Finanzinvestoren zu wehren, war es, einen Blog zu betreiben, in dem ich die Erlebnisse erzählte. So entstand FinTelegram.

Was macht FinTelegram?

FinTelegram Ltd. ist zunächst ein Beratungsunternehmen, daneben betreiben wir auch die Webseite zur Bewusstseinsbildung all dieser Betrügereien im Kryptomarkt. Wir haben ein Team von Partnern, die für uns schreiben. Darüber hinaus arbeiten wir mit Strafverfolgungsbehörden sowie mit Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern zusammen. Wir haben uns auf das Thema Investorenschutz, Cybercrime und Kryptocrime spezialisiert. Kryptowährungen nehmen einen erheblichen Teil ein. Auch durch die momentane Marktlage nehmen die Beschwerden, Strafanzeigen und Meldungen zu Betrugsfällen derzeit immens zu.

Unsere Mitschreiber schreiben unter Pseudonymen, weil wir auch schon heftige Drohungen bekommen haben, die wir polizeilich gemeldet haben.

Wie schützt du dich als Herausgeber mit Klarnamen?

Ich habe persönlich auch Drohungen erhalten, darunter auch Morddrohungen, die ich gemeldet habe. Aber wir haben uns entschieden, dass ich als Herausgeber öffentlich bleibe. Weil wir auch die Polizei, Behörden, Staatsanwaltschaft und Rechtsanwälte beraten, bekomme ich von den Behörden gute Ratschläge und Unterstützung. Daher fühle ich mich relativ sicher.

Was sind gerade die größten und problematischsten Scams im Kryptobereich?

Wir sind intensiv an mehreren Fällen dran. Zum einen ist da Envion, ein angebliches Investment in Miner. Mit 100 Millionen war das einer der größten ICOs in Europa. Hier arbeiten wir schon seit längerem mit Rechtsanwälten zusammen, und es gibt auch schon eine Klage von Investoren vor dem Gericht in Berlin.

Der zweite Fall ist die österreichische Cointed. Das sind dieselben handelnden Personen wie bei Optioment, einem in Österreich anhängigen Betrugsfall – was einen gesamten Schaden von 130 Millionen Dollar ergibt. Das ist ein richtiger Krimi, den wir mittlerweile aufgedeckt haben. Cointed hat den Investoren Miner verkauft, die sie gehostet haben, dann aber verschwunden sind. Das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet, keiner weiß, wo die Miner sind. Nun liegt die Sache beim Staatsanwalt.

Der letzte Fall, der uns derzeit sehr beschäftigt, ist das BitClub Network. BitClub Network ist ein typisches MulitLevel-Marketing Schnellballsystem im Kryptominingbereich. Darüber wurde in den letzten Wochen vieles bekannt. BitClub betreibt seit Jahren einen Mining-Pool durch Netzwerkmarketing. Sie haben im Lauf der Zeit Milliarden Euros eingesammelt, und keiner weiß genau, wer dahinter steckt. Von diesen MLM Systemen gibt es unzählige in Europa, Asien und Afrika.

Viele dieser Systeme meiden die USA, ein Resultat der durchaus lobenswerten Aktivitäten der SEC und der sonstigen US Strafverfolgungsbehörden.

Auch bei Binären Optionen ermitteln wir weiterhin. Das ist überhaupt ein Bereich, in den Milliarden von Anlegergelder zwischen 2012 und 2016 geflossenn sind.

Ihr arbeitet mit EFRI derzeit an einem System zur Fund Recovery (Schadensbereinigung) …

Ja, wir hoffen, dass die European Funds Recovery Initiative, kurz EFRI (efri.io), noch im Oktober online gehen wird. Wir arbeiten in diesem Bereich mit Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Experten, unter anderem mit einer Firma in Israel, die das seit Jahren macht, zusammen.

Bei diesem Thema verfolgen wir einen zweifachen Ansatz: Im Kryptominingbereich versuchen wir, Investments durch Identifizierung der Anbieter und Distributoren sowie Sicherstellung der betrügerisch erworbenen Mittel zurückzuholen.

Im ICO-Bereich wollen wir einen Litigation Fonds aufsetzen Zu diesem Zweck haben wir eine rechtliche Einheit in London gegründet, und werden deren Aktien tokenisieren. Ein Token beinhaltet als Security Token genau dieselben Rechte, Pflichten und Dividenden wie eine Aktie oder anders formliert – jeder Token ist durch eine Aktie gedeckt. In der Folge wollen wir mittels dieses Fonds Shit-Coins einsammeln und durch geballte Kraft versuchen, Geld zurückzuholen.

Ihr seid also wie eine Bad Bank?

Ja, genau. Wir sind eine JunkCoin Bank, haha. Eine solche Bad Bank soll den Investoren die Hoffnung geben, dass sie durch unsere Token zumindest einen Teil ihres Investments zurückerhalten. Wir haben genügend Erfahrung mit Klagen und dem Kapitalmarkt, um ein derartiges Projekt umsetzen zu können.

Man könnte sagen, ihr tokenisiert eine Art Sammelklage?

Ja, genau so könnte man es sagen. Wir als Besitzer der Token werden klagen. In Europa sind Sammelklagen noch nicht üblich, aber wir als künftiger Großinvestor können das jeweils länderspezifisch aufsetzen.

Natürlich müssen wir genau evaluieren, welche Token wir nehmen werden. Wir wissen natürlich, dass Milliarden in betrügerische ICOs investiert wurden, und dass oft nichts mehr zu retten ist. Da sich FinTelegram intensiv in die Fälle hineinarbeitet, hoffen wir, zu erkennen, aus welchen JunkCoins noch etwas herauszuholen ist, und das dann auch vor Gericht zu erreichen. Unser Geschäftsmodell ist „Investigation Funding“ und „Litigation Funding“. Das ist nichts Neues, aber wir wenden es eben kreativ auf Blockchain und Token an.

Wenn du es so willst, machen wir auch eine Token Offering, aber eines, in das man eben mit ausgewählten JunkCoins investieren kann. Die für die Klagsführung notwendigen Mittel sollen mittels eines Private Placements aufgebracht werden.

Wir arbeiten schon lange an so einem Konzept, haben aber aufgrund der offenen Rechtsfragen für Token Offerings immer wieder den Launch eines solchen tokenized Litigation Funds verschoben. 2017 hat sich auch kaum jemand für das Konzept interessiert, wegen des Hypes. Nun wächst das Interesse. Man könnte sagen, wir haben ein gutes Geschäftsmodell für eine depressive Marktlage.

Extrem spannend. Lass‘ und für die letzte Frage noch ein wenig abschweifen. Du bist, trotz allem, noch ein Fan von Bitcoin und Kryptowährungen. Warum?

Absolut. Aus meiner Sicht sind Kryptowährungen die nächste Generation der Finanzsysteme, als Werkzeug und als Technologie. Die derzeitige Umsetzung mit den Coins, den ICOs, und den vielen Betrügereien sind meines Erachtens Kinderkrankheiten, die jede neue Technologie erfahren hat.  Die Geschichte zeigt, dass nur eine Technologie, die von Betrügern genutzt wird, eine Technologie mit Potential ist. Wenn das vorbei ist, werden Kryptowährungssysteme die technische Grundlage sein für eine digitale Gesellschaft und Ökonomie. Meines Erachtens führt daran gar kein Weg vorbei.

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Ein mutmaßliches "Konsensproblem" beim Test eines geplanten Hard-Fork bei Ethereum namens Constantinople hat dazu geführt, dass ein Testnet "nicht verwendbar" geworden ist. Das geht aus einem Tweet der Ethereum-Blockchain-Infrastrukturfirma Infura vom 13. Oktober hervor.

Der Tweet von Infura empfiehlt Entwicklern auch, andere Testnetzwerke zu nutzen, während die Ethereum-Entwickler-Community das Problem "untersucht".

Wie von mehreren Ethereum-Entwicklern berichtet wurde, wurde der Hard-Fork auf dem Ropsten-Testnet vom 13. Oktober bei Block 4.230.000 aktiv.

Jedoch verursachte der Test mutmaßlich ein "Konsensproblem auf Ropsten". Der Ethereum-Entwickler Afri Schoedon erklärte daraufhin in einer Reihe von Tweets nach dem Test, dass es 2018 "kein Constantinople" geben werde. Er fügte außerdem hinzu: "Wir müssen das untersuchen".

Auf diese starke Aussage folgte eine Erläuterung von Schoedon. Er erklärte am 14. Oktober, dass die Entwickler beim letzten Ethereum Core-Entwicklertreffen zugestimmt hatten, dass sie "Constantinople in diesem Jahr nicht aktivieren können, wenn es größere Probleme mit Ropsten gibt". Er fügte auch hinzu, dass das nächste geplante Treffen zu diesem Thema am Freitag, 19. Oktober, stattfinden würde. Die Community solle bis dahin "dranbleiben".

Der Hard-Fork Constantinople ist ein systemweites Ethereum-Update, das die Effizienz des Netzwerks steigern soll.

Anfang des Jahres veröffentlichte der Ethereum-Entwickler Pier Merriam einen Ethereum Verbesserungsvorschlag (EIP), bei dem es um einen möglichen Ethereum-Hard-Fork ging. Dieser sollte ASIC-Miner nutzlos machen, die als hochgradig zentralisierender Faktor betrachtet werden.

Bei Redaktionsschluss lag Ethereum bei 197 US-Dollar (170 Euro), was einem Rückgang von etwa 1,5 Prozent in den letzten 24 Stunden entspricht.

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Der Apple Mitbegründer Steve Wozniak wurde als einer der Gründer des neuen Blockchain-Risikokapitalgebers EQUI Global vorgestellt. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin Verdict am 15. Oktober.

Im August hatte Wozniak schon angekündigt, sich zukünftig in Blockchain-Projekte „involvieren“ zu wollen. Heute wurde nun bekanntgegeben, dass er einer der Mitbegründer des Risikokapitalfonds EQUI Global ist, der sich auf Blockchain-Technologie spezialisiert und selbst ebenfalls auf einem Blockchain-gestützten Backend operiert.

Der neue Risikokapitalfonds möchte das Konzept der Branche neu definieren, indem Privatanleger die Möglichkeit bekommen, zu investieren. Des Weiteren können die Investoren per sogenannten EquiTokens auch auf externen Kryptobörsen handeln. Die Infrastruktur des EquiTokens basiert auf der Ethereum (ETH) Blockchain, die von vielen Entwicklern dezentraler Applikationen (DApps) genutzt wird.

Laut Verdict zielt EQUI Global „auf anspruchsvolle” Investoren ab, die Risikokapital über den EquiToken anlegen möchten. Die Idee dahinter ist, dass es für Investoren so bequemer und leichter ist, zu handeln, da Liquidität von Tokens über die Kryptobörsen gegeben ist. Der Artikel beschreibt außerdem, dass 80% der EQUI Global Investments in Tech-Unternehmen angelegt wird, während der Rest in Branchen wie Immobilien oder Kunst geht.

Nach Wozniaks Aussage ist das erklärte Ziel, „die Star-Unternehmen von morgen zu finden und zu fördern.” In diesem Kontext gibt er an, dass der Fonds schon mit „mehr als 20 Unternehmen“ zusammenarbeitet, die allerdings noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen sind.

Wozniak betont im weiteren Verlauf, dass sein Einstieg bei EQUI Global „ungefähr das zweite Mal in zwanzig Jahren” ist, dass er eingewilligt hat, an einem Projekt mitzuwirken und das, obwohl er „Dutzende Angebote pro Tag“ bekommt.

Auf der Internetpräsenz von EQUI Global heißt es, dass das Unternehmen „vor knapp einem Jahr” gegründet wurde, wobei sich das ursprüngliche Geschäftsmodell seit dieser Zeit allerdings geändert hat. Zu Beginn hatten die Gründer vor, das Unternehmen als Initial Coin Offering (ICO) auf den Markt zu bringen, das sich auf den EquiToken als Zahlungsmittel für Investitionen stützt.

Durch seine Beteiligung an einem Unternehmen, das Blockchain und Kryptowährungen unterstützt, scheint Wozniak eine Kehrtwende vollzogen zu haben. Bisher war seine Einstellung zur Branche eher skeptisch, was er zuletzt im Juni 2018 deutlich machte, als er Blockchain eine „Blase“, ähnlich den Anfangen des Internets, nannte. Im gleichen Monat hatte er sich allerdings schon positiv über Bitcoin (BTC) geäußert und meinte, dass „lediglich Bitcoin pures digitales Gold  ist“.

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Der berühmte Bitcoin-Entwickler Jimmy Song hat keine guten Worte übrig, wenn es um einige der beliebtesten Kryptowährungen geht.

Jimmy Song teilt ordentlich aus
In einem kürzlich geführten Interview mit Cryptoinsider äußerte er Vorbehalte und bezeichnete EOS als Betrug, Ethereum als amateurhaft und Bitcoin Cash als Coin ohne Daseinsberechtigung. Jimmy Song wurde in einem Interview gefragt wie sich andere Kryptowährungen wie zum Beispiel EOS gegenüber Bitcoin schlägt:

Nun, ich denke, EOS (EOS) ist ein Betrug und ich denke nicht, dass man es nutzen sollte. Mit so etwas wie mit EOS zu arbeiten ist meiner Meinung nach keine wirkliche Option, denn dieser wird in den nächsten fünf Jahren bei einem schrecklichen Dump sterben.

Was EOS betrifft, so ist Song nicht die einzige Person, die Kritik am Projekt äußert, da bereits andere in der Vergangenheit die gleiche Meinung wie der Entwickler äußerten. Blockchain-Investor und Forscher James Spediacci glaubt, dass EOS eine schlechte Option ist. Er behauptete, dass die vier Milliarden Dollar, die durch die ICO-Phase eingenommen wurden, direkt an Block.one transferiert wurden, ein Unternehmen mit Sitz auf den Cayman Island, das die Freiheit hat zu entscheiden, wie es die Mittel verwenden wird.

Nicht nur EOS wird kritisiert – Ethereum und Bitcoin Cash kriegen auch was ab
Song beschmutzte weiterhin andere beliebte Altcoins, indem er sagte, dass die Ethereum-Blockchain eine Plattform für Betrüger und dass sie amateurhaft und dumm sei. Er entwertete das Projekt zusätzlich, indem er behauptete, dass es für die technologische Entwicklung völlig uninteressant sei. Bezüglich Bitcoin Cash (BCH) sagte er, dass der Bitcoin Hard-Fork komplett nutzlos ist. Seiner Meinung nach hat BCH keine Berechtigung  überhaupt zu existieren

Jimmy Song: Liquid Network ist ein guter erster Schritt für Sidechains
Doch für Liquid Network, einem Projekt, das die Implementierung einer Side Chain in der Blockchain von Bitcoin anstrebt, hatte er lobende Worte. Für Jimmy Song ist diese Entwicklung äußerst positiv für die Zukunft des Ökosystems der Kryptowährung Bitcoin:

Meine Meinung ist, dass es ein guter erster Schritt in Richtung Sidechains ist…. Schließlich stelle ich mir vor, dass dies eine Art Second-Layer-Netzwerk werden wird, das kommerzieller ist und ich denke, das ist eine gute Sache. Du weißt, dass ich den Wettbewerb mag, ich mag Innovationen, ich mag es, wenn neue Dinge ausprobiert werden, also ist es etwas, worüber ich schon eine Weile nachdenke… Also denke ich, dass es eine gute Sache sein wird. Ich freue mich darauf, mehr zu sehen.

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Um die Krypto-to-Fiat-Liquidität in Indien inmitten eines laufenden Bankenverbots zu verbessern, finden indische Börsen Methoden, die innerhalb der Grauzonen des Rechts funktionieren könnten.

Unocoin umgeht Krypto-Verbot
Unocoin hat in seiner jüngsten Ankündigung seinen Plan veröffentlicht, ein Netzwerk von Bitcoin-Automaten in ganz Indien einzuführen. Die Krypto-Börse mit Sitz in Bengaluru, die seit 2013 im Einsatz ist und derzeit eine Kundenbasis von 1,2 Millionen Nutzer hat, hat bereits einen Krypto-Handelskiosk in ihrer Heimatstadt eingeführt. Es ermöglicht den Benutzern, Bitcoin, Ripple, Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin gegen Bargeld einzutauschen.

Die Verwendung von Bargeld im Rahmen des Krypto-Handels ist nicht neu. Im Zuge des RBI-Verbotes haben die Menschen bereits auf P2P-Lösungen und ungeregelten OTC-Handel umgestellt, um die Beschränkungen zu umgehen. Unocoin versucht somit, innerhalb des Rechtsrahmens zu handeln.

Die Benutzer unterliegen einigen Einschränkungen bei Ein- und Auszahlungen pro Transaktion und Tag, die in Indien den Beschränkungen der Bargeldbearbeitung unterliegen”, erklärte Uncoin. Der Mindestbetrag für Ein- und Auszahlungen beträgt 1.000 Rupien (~$13,50)…

Zu den Bankbeziehungen
Unocoin stellte klar, dass ihr Geldautomatennetz als eigenständiges Projekt funktionieren würde, das keine Bankpartnerschaften wie andere Geldautomaten erfordert. Somit kann man dem Geltungsbereich des RBI-Verbotes umgehen, das Banken daran hindert, Geschäfte mit Kryptounternehmen zu tätigen.

Da die Nutzer ihre registrierten Unocoin-Adressen für den Handel in Übereinstimmung mit den indischen KYC/AML-Gesetzen verwenden müssten, ist es unklar, ob sie gegen das Gesetz verstoßen würden oder nicht.

Krypto-Nachfrage in Indien unbeeinflusst
Die indische Bitcoin-Community bleibt von dem Verbot weitgehend unberührt, was die kontinuierlichen Bemühungen der lokalen Börsen beweist, die Regulierung zu umgehen und Alternativen zum Handel anzubieten. Es ist ähnlich wie das, was die Branche in China und Russland erlebt hat: Menschen suchen nach Alternativen um den Einschränkungen zu trotzen und nutzten Peer-to-Peer-Netzwerke, um ihre täglichen Krypto-Trades durchzuführen.

Eine Umfrage mit dem Titel “Global Cryptocurrency Survey”, die von einem deutschen Forschungsunternehmen veröffentlicht wurde, ergab, dass Indien beim Traden von Kryptowährungen auf Platz vier liegt. USA, Großbritannien und Japan liegen noch davor, doch in diesen Ländern ist der Handel mit Bitcoin nicht illegal.

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