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Messages - SaraCryp2

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VeChain und DHL Asia arbeiten im Bereich der Logistikforschung zusammen, um gemeinsame Lösungen für die weitergehende Optimierung interner Prozesse im DHL Asia Pacific Innovation Center voranzutreiben.

VeChain ist eines von wenigen Projekten im Kryptospace das bereits ein funktionierendes Produkt vorweisen kann. VeChain hat sich darauf spezialisiert, mit Hilfe der Blockchaintechnologie die Transparenz im Handel für den Endverbraucher zu erhöhen. Dabei werden Produkte, z.B. in der Wein-, Kleidungs- oder Medikamentenindustrie mit einem RFID-Chip versehen.

Anschließend können verschiedene Informationen darauf abgelegt und auf der Blockchain in Echtzeit eingesehen werden. Wenn ein guter Wein im Supermarkt verkauft wird, kann durch die Nutzung eines Barcodescanner nachvollzogen werden, aus welchem Gebiet der Wein stammt, welche Rebsorte enthalten ist und vieles mehr.

Sarah Nabba, die Country Managerin von VeChain in Singapur, führt aus, dass das DHL Asia Pacific Innovation Center mit VeChain zusammenarbeitet.



Das Innovationszentrum „entwickelt bahnbrechende Logistiklösungen und fördert kollaborative Innovation in der Region“ und arbeitet an der „Entwicklung zukünftiger Logistik- und Lieferkettenlösungen unter Nutzung von selbstfahrenden Fahrzeugen, Robotik, Internet der Dinge und Augmented Reality“.

DHL ist ein Parrtner in VeChains langer Liste bereits bestehender Kooperationen. Weitere Unternehmen die in Zusammenarbeit mit VeChain erforschen welche Vorteile die Blockchain für das eigene Unternehmen bietet sind unter anderem PWC, Kühne + Nagel oder Esprezzo.

Wir sind gespannt welche weiteren Entwicklungen wir in diesem Bereich sehen können. Der Kurs von VecChain verzeichnet innerhalb der letzten 24h ein minimales Plus von 0,55 Prozent auf einen Preis von 0,01 Euro.

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Das Team des Kryptowährungsprojekts TRON (TRX) hat Berichten zufolge eine Partnerschaft mit Chinas größtem Internet-Suchanbieter Baidu geschlossen. Kryptomarkt News-Service Coinness hat dies in einem Tweet am Donnerstag, den 11. Oktober, unter Berufung auf seine private Korrespondenz mit dem TRON-Team behauptet.

Zum Redaktionschluss konnten weder TRON noch Baidu die Partnerschaft gegenüber Cointelegraph bestätigen.

Ohne die Details der Partnerschaft zu spezifizieren, hat Coinness behauptet, dass der Deal zwischen TRON und dem chinesischen Internetgiganten Baidu "offiziell" durch den Cloud-Speicherdienst Baidu Cloud "nächste Woche" bekannt gegeben wird.

Während Coinness behauptet, dass TRON die Partnerschaft ausschließlich in privater Korrespondenz mit ihm bestätigt hat, hat die Kryptoplattform selbst noch keine Details zur Partnerschaft oder gar zur Identität ihres neuen Geschäftspartners bekannt gegeben.

Der CEO von TRON, Justin Sun, hat kürzlich auf Twitter eine geheime Partnerschaft mit einem unbenannten "Industrieriesen" angekündigt, der auf "zehn Milliarden Dollar" geschätzt wird. In seinem Tweet vom Freitag, dem 12. Oktober, hat Sun ebenfalls wenig Informationen geliefert:

"Endlich, wir arbeiten das erste Mal mit einem auf Dutzenden von Milliarden US-Dollar bewerteten Riesen zusammen. Raten Sie den Namen."

Wie auf der Website von TRON erwähnt, wurde im Juli 2017 das dezentrale Internetunternehmen TRON Foundation in Singapur gegründet, während das Open Source-Protokoll von TRON im Dezember 2017 eingeführt wurde. Das Unternehmen hat zwei Hauptniederlassungen in Peking und San Francisco sowie ein Team von über 100 Mitarbeitern auf der ganzen Welt. Einige von ihnen waren früher bei Chinas Internet-Giganten wie Alibaba, Tencent und Baidu beschäftigt.

Ende September veröffentlichte TRON nach der Übernahme des Unternehmens Details über seine Partnerschaft mit dem populären Torrent-Client BitTorrent. Eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen namens "Project Atlas" soll es den Benutzern des BitTorrent-Clients ermöglichen, Belohnungen in TRON für das Seeding von Torrent-Dateien zu erhalten.

Anfang August trat Baidu Tencent und Alibaba bei der Durchsetzung neuer Anti-Crypto-Richtlinien im Einklang mit Chinas insgesamt härterer Haltung gegenüber der Branche bei. Die Firma hat mindestens zwei populäre crypto-bezogene Foren geschlossen, mit einer Mitteilung an ihre Nutzer, dass Baidus Maßnahmen mit den "relevanten Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien" übereinstimmen.

Am 26. September hat Baidu sein Baidu Blockchain White Paper V1.0 veröffentlicht, mit dem Ziel, "die unabhängige Entwicklung des" Super Chain "Netzwerksystems zu schaffen."

Laut CoinMarketCap-Daten ist TRON derzeit die elftgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Am 25. Juni feierte TRON seinen "Independence Day", als es von der Ethereum (ETH) -Blockchain in seine eigene unabhängige öffentliche Blockchain migrierte.

Zum Redaktionsschluss wird TRON bei 0,02 Euro gehandelt, ein Plus von 2,79% am Tag. Die Marke erreichte am 5. Januar 2018 ihr Allzeithoch von 0,187 Euro, gefolgt von einem Wertverlust von fast 90% gegenüber dem Rest des Jahres - vor dem Hintergrund eines insgesamt rückläufigen Kryptomarktes.


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Nouriel Roubini, Professor an der Stern School und anerkannter Ökonom, hat die Krypto- und Bitcoin-Industrie verurteilt, Ethereum fälschlicherweise als Betrug bezeichnet und Entwickler im Blockchain-Raum als “gierige Kinder” beschrieben, die Geld aus dem Nichts drucken wollen.

Investoren hätten unglaubliche ROIs verpasst
Wenn Investoren 2013 auf den Rat von Roubini gehört hätten, hätten sie einen 108-fachen Return on Investment verpasst, da der Preis von Bitcoin von 58 US-Dollar auf rund 6.300 US-Dollar gestiegen ist. Auf seinem Höchststand im Dezember 2017 erreichte der Bitcoin Kurs 20.000 US-Dollar und zeigte damit den 344-fachen Return on Investment. Am 16. April 2013 sagte Nouriel folgendes:


Nouriel vereint den Krypto-Sektor
In den letzten 72 Stunden hat Roubini weiterhin mehrere falsche Behauptungen über Krypto- und öffentliche Blockchainnetzwerke wie Bitcoin und Ethereum aufgestellt.


Nach der Fehleinschätzung von Bitcoin als Pyramidensystem indem er betonte, dass die Transaktionsgebühr 55 Dollar beträgt – obwohl es laut Blockchain.info tatsächlich nur 0,06 Dollar sind, behauptete Roubini, dass Ethereum ein Betrug sei, weil es Vitalik Buterin, dem Mitgründer von Ethereum, erlaubte, Milliardär zu werden. Nouriel sagte dazu folgendes:

Vitalik Buterin war – zusammen mit Joe Lubin – der Anführer des kriminellen Pre-Mining-Verkaufs und Betrugs, der Ether erschaffen hat. Sie stahlen 75% der Ether-Versorgung und wurden sofort zu “Millionären” von gefälschtem Vermögen.

Buterin betonte daraufhin, dass er nie mehr als 0,9 Prozent des Angebots von Ethereum gehalten habe. Roubini mag das Vertrauen von einer Handvoll von Menschen zu genießen da er die Finanzkrise 2008 im Jahr 2005 vorhersagte, aber in Bezug auf Kryptowährungen irrt er sich gewaltig. Buterin belächelte noch via einem Tweet, dass Roubini die Finanzkrise vorhersagte:

Ich sage offiziell eine Finanzkrise irgendwann bis 2021 voraus.

Nicht, weil ich irgendwelche Spezialkenntnisse habe oder sogar tatsächlich denke, sondern weil ich eine Chance von ~25% (oder was auch immer) habe, später als “ein Guru, der die letzte Finanzkrise vorhergesagt hat” öffentlich anerkannt zu werden.

Nouriel erklärte auch, dass Kryptowährungen ohne Aufwand und Kosten aus dem Nichts gedruckt werden, was seinen Standpunkt zu den hohen Gebühren des Bitcoin-Netzwerks widerlegt. Da Mining ein Prozess ist, der bei der Verifizierung von Transaktionen erforderlich ist, sollten Transaktionen, wenn Kryptowährungen aus dem Nichts erzeugt werden können, ohne Kosten und Energie verarbeitet werden können. Nouriel fügte noch hinzu:

Krypto wurde von einem Haufen gieriger Kinder erfunden, die Gordon Gecko wie einen Heiligen aussehen lassen, der vorgibt, die Welt zu retten und die Armut zu beenden. Aber alles, was sie wollen, ist, buchstäblich aus dem Nichts Geld zu verdienen. Drucken von Shitcoins aus Fiat & Finden von Enuf-Saugern, um sie zu kaufen. Absolute Heuchler!

Einige der von Nouriel angebotenen Behauptungen, wie seine Verurteilung der fragwürdigen Praktiken eines kleinen Teils des Sektors, sind aber auch gerechtfertigt. In letzter Zeit wurde Yobit, eine der ältesten Kryptowährungsbörsen auf dem Weltmarkt, von der Branche heftig kritisiert, indem sie einen “Pump-Timer” initiierte, um sich öffentlich an Pump- und Dump-Aktionen zu beteiligen.

Nouriel behauptete jedoch, dass Coinbase und andere führende Börsen extreme Gebühren erhoben haben, um über Wasser zu bleiben, was eine absurde Behauptung ist, nachdem Coinbase angeblich acht Milliarden Dollar wert ist.

Die Industrie muss sich noch entwickeln
Öffentliche Blockchain-Projekte können die Governance und die dezentrale Entwicklung noch verbessern, wie die Bemühungen von Cardano und Ethereum Co-Creator Charles Hoskinson zeigen. Die Börsen können auch die Sicherheitsmaßnahmen und den Anlegerschutz massiv verbessern. Aber falsche Informationen über den Krypto-Sektor zu propagieren und die Branche ungerechtfertigterweise zu verschlechtern, nützt niemandem.

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Kryptowährungen / SEC ermittelt gegen hunderte ICOs
« on: October 14, 2018, 11:02:23 AM »
Die US-amerikanische Börsenaufsicht Security and Exchange Commission (SEC) ermittelt dem Vernehmen nach gegen eine ganze Reihe von Initial Coin Offerings (ICOs). Dabei geht es im Speziellen um die Frage, ob ICOs juristisch betrachtet Wertpapiere sind und damit dem besonderen Investorenschutz unterliegen.

Die SEC scheint härte Bandagen anzulegen. Wie Decrypt Media berichtet, befindet sich seit Jahresbeginn eine Vielzahl von ICOs im Fadenkreuz von SEC-Ermittlungen. Eine ganze Reihe von Unternehmen hätte demnach formelle Vorladungen erhalten. Dem Bericht zufolge, haben die Unternehmen von den Ermittlungsverfahren erst durch die Vorladungen erfahren.

Juristisch steht die Frage im Raum, an welche Investoren die Token verkauft wurden. Denn in ICOs dürfen, sofern diese ein Wertpapier sind, nur sogenannte „Accredited Investors“ investieren. Nur wenn sichergestellt ist, dass alle Token-Käufer dieser formellen Definition entsprechen, darf das Unternehmen ohne SEC-Genehmigung agieren. Unter „Accredited Investors” versteht das Gesetz – vereinfacht ausgedrückt – Großanleger.

Hier liegt der Kern des Problems: Bei den Unternehmen, gegen die die SEC ermittelt, ist dies im Sinne von KYC nicht hinreichend geprüft worden. Diese Regel greift aber nur dann, wenn ICOs abschließend als Wertpapiere definiert sind. An dieser Stelle geht die Rechtsauslegung zwischen Unternehmen und SEC freilich auseinander.

SEC: ICOs ohne Frage Wertpapiere
Für die SEC steht fest, dass ICOs in nahezu allen Fällen als Wertpapier gelten müssen. Während einer Senatsanhörung äußerte sich Jay Clayton, Vorsitzender der SEC, folgendermaßen:


 
„Ich glaube, jeder ICO, den ich kenne, ist ein Wertpapier.“

Dieser Argumentation weichen die Unternehmen wiederum mit semantischen Spitzfindigkeiten aus. Anstatt den Token Sale als ICO zu bewerben, bieten die Unternehmen „Utility Token“ zum Verkauf. Damit möchte man einer Klassifizierung als ICO entgehen. Da „Utility Token“, abgesehen von der Namensgebung, von ICOs nicht zu unterscheiden sind, erscheint dieser Winkelzug allerdings nicht sehr überzeugend.

Dem Vernehmen nach, konnte in vielen Fällen eine außergerichtliche Beilegung erreicht werden. Dabei einigten sich die inkriminierten Start-ups mit der Behörde auf eine Rückerstattung der eingesammelten Fundings an die Investoren.

Der richtige Umgang mit ICOs
Der ICO-Hype aus dem vergangenen Jahr schlägt immer noch hohe Wellen. Als Alternative zum traditionellen Venture Capital Funding sind ICOs einerseits ein niederschwelliges Mittel für die Kapitalbeschaffung. Auf der anderen Seite öffnet der Mangel an Regulierungen Betrügern Tür und Tor. Es überrascht daher nicht, dass einer Studie zufolge 80 Prozent aller ICOs Scam sind.

Eine ausgewogene Regulierung ist also dringend nötig. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die US-amerikanische Börsenaufsicht für vernünftigen Investorenschutz sorgen kann, ohne ICOs vollends den Garaus zu machen

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Kryptowährungen / Kreditkarte statt Bitcoin: Was meint Jimmy Song?
« on: October 13, 2018, 09:34:15 PM »
Bitcoin-Developer Jimmy Song sorgte in der vergangenen Woche mit einem Tweet für reichlich Verwirrung in der Bitcoin-Community und darüber hinaus. So schlug er vor, Bitcoin-Transaktionen über den Umweg Kreditkarte abzuwickeln, weil dies praktikabler wäre. Entspricht das noch der Grundvorstellung von Bitcoin als Peer-to-Peer-Geld?

Anstatt die globale Krypto-Adaption weiter zu pushen, indem er Bitcoin-Transaktionen ermutigt, ruderte Bitcoin-Developer Jimmy Song mit einem Tweet in die entgegengesetzte Richtung. So schlug Song vor, wieder verstärkt auf Zahlungen mit Fiatgeld zu setzen – genauer gesagt auf die Nutzung von Kreditkarten.

„Wenn ihr Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen wollt, habe ich hier für euch eine Strategie, die sinnvoller und bequemer ist, als viele einzelne On-Chain-Transaktionen zu tätigen:

Tätigt die Zahlungen mit eurer Kreditkarte
Zahlt die anschließende Gesamtrechnung, indem ihr den entsprechenden Anteil eurer Bitcoins verkauft.“
If you want to use Bitcoin as a method of payment, this strategy is more rational and convenient than doing lots of on-chain tx's:

1. Spend with your credit card with no debt on it.
2. When your credit card bill comes, sell just enough bitcoin to pay the bill.

— Jimmy Song (송재준) (@jimmysong) October 8, 2018

Fiat: Besser für Transaktionen geeignet?
Viele Leser mögen sich jetzt verwundert die Augen reiben: Schreibt Jimmy Song, einer der wichtigsten Gesichter des Bitcoin-Ökosystems, gerade wirklich, dass sich Fiat besser für Transaktionen eignet als Krypto?

Noch überraschender: Er scheint mit seiner Ansicht in der Bitcoin-Führungsriege nicht allein zu sein. Samson Mow, CSO von Blockstream, verteidigt Song. Ebenfalls bei Twitter schrieb er:


 
„Nutze das beste Werkzeug für die jeweilige Aufgabe. Jimmy Song möchte damit ausdrücken, dass man seine BTC auf die effizienteste mögliche Weise nutzen soll. Diejenigen, die ihn nun dafür kritisieren, bewegen sich auf einem fragwürdigen moralischen Boden, dass alle Bitcoin-Transaktionen On-Chain stattfinden müssen. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies sinnvoll und kosteneffizient ist.“

Use the best tool for the job. @jimmysong is saying: do the most efficient thing possible if you want to spend $BTC. Those that are giving him flack are taking some weird moral high ground that every Bitcoin tx must be on-chain even if it doesn't make sense or not cost effective. https://t.co/244B8eKxDb

— Samson Mow (@Excellion) October 12, 2018

Das beste Werkzeug für die jeweilige Aufgabe? Nach dieser Definition ist für die Aufgabe „Transaktion“ das Werkzeug „Fiatgeld“ am besten geeignet.

Aussagen von Song und Mow führen gesamte Bitcoin-Ökonomie ad absurdum
In der originalen Ausgabe des Bitcoin-White-Papers heißt es, Bitcoin sei ein „elektronisches Peer-to-Peer-Zahlungssystem“. Die Betonung liegt dabei nicht zufällig darauf, dass man Bitcoin dazu nutzen sollte, um damit zu bezahlen. Der revolutionäre Gedanke dabei, das Übergehen eines Mittelsmannes, hebt den Bitcoin erst vom traditionellen Fiatgeld ab.

Jetzt zu sagen, man solle für Transaktionen lieber Fiat nutzen, widerspricht dem Grundkonzept von Kryptowährungen und führt die Bitcoin-Ökonomie ad absurdum. Es ist, als würde Elon Musk zum Kauf eines Tesla anregen, für die Parkplatzsuche in der Innenstadt jedoch einen Smart empfehlen.

Und überhaupt: Wenn eine Bitcoin-Transaktion tätigen bedeutet, seine Bitcoin in Fiat zu tauschen und damit zu bezahlen – aus welchem Grund sollte ein Nutzer dann überhaupt Bitcoin halten? Diese Frage ist Wasser auf die Mühlen der BTC-Kritiker, die den Wert des Bitcoins an seiner Funktion als Zahlungsmittel festmachen, anstatt an seiner Rolle als Wertaufbewahrungsmittel.

Speziell in der Konfrontation mit dem Lager der Bitcoin-Cash-Befürworter hatte sich die Unterscheidung zwischen der Store-of-Value- und der Use-of-Payment-Funktion von Kryptowährungen manifestiert. Die Argumentation des BCH-Lagers ist dabei, dass eine Währung, die nur auf die reine Wertaufbewahrungsfunktion setzt, am Ende des Tages überhaupt keinen Wert darstellt. Der Wert, den eine Währung hat, erwächst nämlich (unter anderem) erst aus seiner Rolle als Zahlungsmittel.

Entsprechend genüsslich stürzt sich Bitcoin- Cash-Verfechter Roger Ver auf die Aussage seines Kontrahenten Jimmy Song. Laut Ver sei es „seine“ Version des Bitcoins, die sich unter allen Kryptowährungen am besten für den direkten Zahlungsverkehr eignet. Indem Jimmy Song Kreditkartenzahlungen den Vorzug vor BTC-Transaktionen gibt, macht er es Roger Ver somit zumindest recht leicht.

BTC is the only coin in existence with intentionally limited on-chain capacity. #recklesshttps://t.co/GYG6ZVNdnv

— Roger Ver (@rogerkver) October 11, 2018

Wie ist eine solche Aussage zu erklären?
Jimmy Song und – in seiner Verteidigung – auch Samson Mow haben der BTC-Community also einen Bärendienst erwiesen. Doch wie konnten sie sich überhaupt zu einer solchen Aussage hinreißen lassen?

Die Grundaussage der beiden ist, dass nicht jede einzelne 50-Cent-Transaktion über die Bitcoin-Blockchain laufen sollte. Vielmehr solle erst einmal ein angemessenes Transaktionsvolumen aufgebaut werden, ehe man eine Transaktion tätigt. So gesehen geht die Argumentation in Richtung einer Second-Layer-Lösung – bloß dass der Second Layer in diesem Fall Fiat heißt.

Hier zeigt sich eine grundlegende Richtungsfrage: Was soll eine universelle Kryptowährung leisten? Ein ultimatives Zahlungsmittel für jede noch so kleine Transaktion im Alltagsleben sein? Oder ein Wertspeicher, mit dem man entweder einzelne große oder gebündelte kleine Transaktionen tätigen kann?

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Der Kryptomarkt ist in den letzten Tagen und Wochen, bis auf den plötzlich auftretenden Preisabfall in der Nacht von Donnerstag zu Freitag, sehr stabil und die Volatilität hat ihren jüngen Wert in der Geschichte von Bitcoin erreicht. Dafür sind laut neuesten Studien vor allem die Bitcoin Futures verantwortlich.

Letztes Jahr im Dezember, als die Derivatbörsen CBOE und CME die ersten regulierten US-Bitcoin-Future-Kontrakte auflegen, erhofften sich viele Investoren den Einstieg institutioneller Investoren in den Markt. Dadurch sollte eine neue Bitcoin-Rally beginnen, die frisches Kapital in den Markt zieht.

Tatsächlich stieg der Bitcoin-Kurs auf bis dahin ungeahnte Höhen und erreichte mit einem Preis von über 20.000 US-Dollar sein damaliges und jetziges Maximum. Einige Wochen später setzte eine Abwärtsbewegung ein, die bis zum heutigen Tage anhält und den Kryptomarkt vom einstigen Höhenflug auf ein stabiles Niveau bringt.

Eine Forschergruppe der Federal Reserve in San Francisco fand in neuesten Nachforschungen heraus, dass die Einführung von Bitcoin-Futures der Grund für den Kursabfall und stabileren Kurs von Bitcoin und dem Kryptomarkt sein soll. Die Future-Kontrakte erlaubten institutionellen Investoren erstmals Bitcoin zu shorten.

In einem Interview mit Fox-Business führte der Vorsitzende der CFTC, Christopher Giancarlo aus, dass die gewählte Strategie zwar auf hitzige Kritik stieß, jedoch seiner Meinung nach der richtige Weg war, um weitere Finanzprodukte in den Markt zu bringen und dadurch ein nachhaltigeres Preisniveau zu erreichen (frei übersetzt):

Nach Angaben der Fed von San Francisco war es der Bitcoin-Futures-Aufschwung, der die Ende 2017 ausgebrochene Bitcoin-Blase tatsächlich erschüttert hat, und wir haben Bitcoin gesehen, vielleicht nach Meinung einiger Leute, ein nachhaltigeres Niveau als während der Blasenperiode im letzten Jahr.

Giancarlo beschreibt weiterhin, dass der Markt ohne den Zufluss von institutionellen Investoren nicht die Reife erreicht hätte, die wir heute vorfinden. Besonders Firmen wie die Intercontinental Exchange und TD Ameritrade als auch weitere Universitätsstiftungen wie Yale, Harvard oder das MIT haben durch ihre Investitionen in Kryptofonds maßgeblich zu einer Weiterentwicklung beigrtagen (frei übersetzt):

Wir sehen mehr institutionelle Bewegung in diesem Bereich, und ich denke, mit mehr institutioneller Bewegung, sollten wir mehr Reifung davon sehen. Wie alle Dinge braucht es Zeit zu reifen, und mit der Bewegung von mehr institutionellen Investoren in diesen Raum, denke ich, werden wir diese Reifung sehen.

Er kommt zu dem Schluss, dass Kryptowährungen auf einem guten Weg sind ein ausgereiftes Finanzinsturment zu werden und sich in einigen Jahren im Mainstream etablieren könnten. Wir sind gespannt und hoffen, dass die derzeitige Seitwärtsbewegung bald endet und die Kurse erneut steigen können.

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Bitfinex schafft es nicht, sich aus der Misere zu ziehen. Ob die Börse, auf der (angeblich) Bitcoin und andere Kryptowährungen gehandelt werden können, nun pleite ist oder nicht, eines steht fest: Krisenkommunikation geht anders. Offiziell heißt es, „alles läuft wie geschmiert“. Hinter den Kulissen sieht es jedoch anders aus.


Da passt einiges nicht zusammen. Nach wie vor steht der Verdacht im Raum, dass die Bitcoin-Börse Bitfinex pleite ist. Die Exchange zensiert außerdem großzügig kritische Kommentare auf Reddit. Hinzu kommt, dass die Möglichkeit, Fiat einzuzahlen, seit dem Kurssturz zwischen dem 10. und 11. Oktober nicht weiter besteht. Nun versucht das Social-Media-Team die verärgerten Nutzer zu beruhigen und zeigt, dass Kompetenz anders aussieht. Ein Einblick in eine Krisenkommunikation, wie sie nicht passieren sollte.

In diesem Reddit-Thread fragt ein Nutzer, was es mit diesem Twitter-Post auf sich hat:


Einige Stunden später antwortet das Social-Media-Team von Bitfinex Folgendes:


 
„Danke, dass du uns kontaktierst. Fiat-Einzahlungen wurden für eine Woche ausgesetzt. Das ist natürlich eine wunderbare Möglichkeit, um FUD [Fear, Uncertainty and Doubt, Angst, Unsicherheit und Zweifel] und die Panik zu verbreiten, um weitere News zu generieren. Ich warte auch auf Informationen, die das Social-Media-Team bisher nicht erreicht haben.“

Darauf antwortet ein anderer Nutzer:

„Also gibst du zu, dass du keine Ahnung hast, was los ist und bist dir trotzdem sicher, dass es FUD ist? Hört sich fast so an, als ob du derjenige bist, der hier News generiert.“

Ein anderer Nutzer fügt hinzu:

„Du bist hier derjenige, der FUD verbreitet, indem er sagt Ich warte auch auf Informationen. Du bist dir unsicher über die Situation.“

Dieser kurze Schlagabtausch spricht bereits für sich – das Social-Media-Team von Bitfinex scheint einzig und allein die Anweisung zu haben, die Kunden zu beruhigen. Sie scheinen jedoch nicht zu wissen, was tatsächlich im Moment bei Bitfinex passiert.

„Bitfinex, bitte sagt mir, wo meine 30.000 US-Dollar sind“
In einem anderen Thread fragt ein besorgter Nutzer, wo seine 30.000 US-Dollar seien. Darauf warte er bereits seit fünfeinhalb Wochen. Die letzte Antwort, die er bekommen habe, habe ich vor zwei bis drei Wochen erreicht. Darin habe die Börse lediglich gesagt, sie hätte Probleme mit ihrer Bank. Darauf die Antwort von Bitfinex:

„Danke, dass du mir über die Verzögerung Bescheid gibst. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeit und kann dir versichern, dass die Fiat-Finanzen bei Bitfinex wie geschmiert laufen [working just fine]. “



Ein weiterer Nutzer weist daraufhin, dass Krisenkommunikation anders geht:

„Vorschlag: Antworte niemals auf eine „Mein Geld ist weg“-Anfrage mit „naja, die meisten Leute bekommen ihr Geld zurück.“ […] Die Person, die 30.000 US-Dollar vermisst, schert sich nicht sonderlich darum, dass 99,999 Prozent der Abhebungen wie geschmiert laufen. Überleg dir mal: Wie würdest du dich fühlen, wenn du dir ein Auto kaufst, es anwirfst, es explodiert und der Autohändler sagt: „Unsere Autos laufen wie geschmiert, die meisten unserer Autos explodieren eigentlich nicht. Wie würdest du dich fühlen?““

Interne Kommunikation: Mangelhaft
Doch die Kommunikation scheitert hier nicht nur zwischen Kunden und Bitfinex. An anderer Stelle bestätigt sich, dass das Social-Media-Team offenbar wenig weiß (oder preisgeben will), was in der Führungsetage der Bitcoin-Börse vor sich geht. So das Support-Team:

„Ich weiß, wie es dir geht, ehrlich. Es ist nur so, dass es keine Angelegenheit ist, die über Nacht gelöst werden kann, es übersteigt meine Fähigkeiten, darauf zu reagieren, was der nächste Schritt ist. Ich stehe in Kontakt mit unserem Finanzteam, ich habe eine Liste aller Tickets, die durch unseren Subreddit weitergegeben werden, und ich verfolge sie jeden Tag.

Sobald ich eine Antwort oder auch nur die geringste Information erhalte, die dem Kunden helfen kann, sende ich sie als Antwort auf das Ticket. Ich weiß, dass du es leid bist, zu warten und zu hören, dass alles in Ordnung sei und dir den üblichen Kundendienst-Sprech anhören musst. Ich möchte, dass du weißt, dass das Unternehmen nach wie vor steht. So schlecht es aber auch aussieht: Professionelle Leute arbeiten an der Lösung dieser Verzögerungen.

Ich werde mit mehr Informationen im Thread zurückkommen, sobald ich sie bekomme. In der Zwischenzeit akzeptiere bitte meine Entschuldigung für alles, es ist wirklich keine gewünschte Situation.“

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TRON macht große Forschritte in der Weiterentwicklung seines Projektes, so will es doch eines Tages an Erzfeind Ethereum vorbeiziehen. Ein neues Bezahlsystem soll es zeitnah Händlern weltweit ermöglichen, TRON (TRX) sowie andere Tokens zu handeln.

Die TRON-Zahlungsplattform soll „Poppy“ heißen und auf Cloud-basierten Anrdoid Point of Sale-Software Clover laufen, die bereits Zahlungsformen wie Visa und Mastercard verwendet. Clover-Nutzer die die Poppy-App herunterladen, können mit TRX und weiteren Token handeln.

Poppy wird Zahlungen mit TRONCards, die wie eine normale Kreditkarte aussehen, akzeptieren. DIe TRONCard wird direkt mit einem TRON-Wallet verbunden sein und alle Transaktionen über ein vom Nutzer selbst ausgewähltes Wallet abwickeln.

Poppy wird von SesameSeed entwickelt, einem Crowdsourcing-basierten DApp-Accelerator auf TRON Basis, mit Hilfe dessen andere DApps durchdas Cummintyabstimmungssystem Finanzierungen erhalten sollen.

Poppy beschreibt, dass es nur wenige digitale Währungen gibt, die hinsichtlich der Adaption ein vergleichbares Niveau wie staatlich legale Fiatwährungen erreicht haben (frei übersetzt):

Seit ihrer Entwicklung ist die Fähigkeit, für alltägliche Einkäufe schnell und mühelos bezahlen zu können, das Ziel vieler Kryptowährungen. Bis heute gibt es wenige, denen es gelungen ist, sie frei in der Welt zu handeln. Händler und Einzelhändler sind weiterhin nicht in der Lage, Kryptowährungszahlungen im Laden oder online zu akzeptieren.

Poppy wurde entwickelt, um dieses Problem zu lösen, indem es sowohl Krypto- als auch Fiat-Zahlungen überbrückt und TRX- und andere TRON-Token mit zusätzlicher Unterstützung für Visa, MasterCard und Barzahlung nutzt und eine vielfältige Funktionalität hinsichtlich seiner Zahlungs- und Einlösungsplattform bietet. Mit der innovativen Nutzung von Clover POS, TRON Blockchain, TronCard und Seedit bietet Poppy Händlern und Einzelhändlern die Freiheit, Kryptowährungstransaktionen schnell und effizient weltweit und online durchzuführen.

Das Projekt versucht derzeit eine Anschlussfinanzierung in Höhe von einer viertel Million Dollar zu erreichen, indem es Geld von Sesamseed und der TRON-Community einsammelt. Dieses Video erklärt kurz und knapp was sich hinter Poppy verbirgt.


Wir sind gespannt ob Poppy es schafft in den Mainstream zu gelangen und ob hierbei Auswirkungen auf den Kurs von TRON spürbar sind. Vom gestrigen Kursabsturz war TRON ebenfalls betroffen und verzeichnet innerhalb der letzten 24h einen Kursrückang von – 1,57 Prozent auf einen Preis von 0,022 USD.

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Kryptowährungen / E-Commerce-Dienstleister UTRUST geht 2019 an den Start
« on: October 12, 2018, 05:52:18 PM »
Geld ist Wertspeicher, Recheneinheit und Zahlungsmittel. Wer sich regelmäßig auf BTC-ECHO herumtreibt, kennt diese Gelddefinition. Während man argumentieren kann, dass der Bitcoin bereits ein hinlänglich stabiler Wertspeicher ist, bemängeln Kritiker der Digitalwährung immer wieder seine Eignung als Zahlungsmittel. Das Schweizer Unternehmen UTRUST arbeitet daran, dies zu ändern und arbeitet an der Implementierung von Kryptos in den Online-Handel.

Mangelndes Fachwissen, hohe Gebühren und Wertschwankungen machen die Akzeptanz von Kryptowährungen für Online-Händler unbeliebt. Ein Glück, dass es findige Start-ups gibt, die sich dieser Probleme annehmen. Eines davon möchten wir heute vorstellen.

Der Payment-Dienstleister UTRUST aus dem Dunstkreis des „Crypto Valley“ hat ehrgeizige Ziele: Er möchte das Krypto-PayPal werden. Online-Shops, die das UTRUST-Zahlungssystem implementieren, können dann auch Kryptowährungen akzeptieren. Während PayPal vor allem Käuferschutz verspricht, schützt UTRUST eigenen Angaben zufolge sowohl Käufer als auch Verkäufer.

Wie das funktionieren soll, erklärt CEO Nuno Correira so:

„UTRUST agiert als Mediator, der bei Bedarf bis zur Lieferung des Produkts die Zahlung einbehält. Unsere Plattform ermöglicht eine effiziente […] Konfliktlösung zwischen Käufern und Verkäufern. Wenn beide Parteien eine solche Lösung nicht erreichen, tritt UTRUST ein.“

Das heißt, im Konfliktfall agiert UTRUST als Intermediär. Das mag zunächst im Widerspruch zu den gängigen Krypto-Narrativen stehen, ist in diesem Fall aber eine praktikable Lösung.


 
Standardisierte Zahlungen mit einer Vielzahl von Kryptowährungen
Zugegeben, UTRUST ist nicht der erste Zahlungsdienstleister, welcher für sich in Anspruch nimmt, den Brückenschlag zwischen traditionellem E-Commerce und Kryptowährungen zu schaffen. In diesem Zusammenhang berichteten wir bereits über ähnliche Dienste wie Bitwala und TenX. Trotzdem lohnt sich ein vorsichtiger Blick in den Schweizer Ansatz.

Das Wechselkursrisiko beispielsweise eliminiert UTRUST durch eine sofortige Konversion von Krypto zu Fiat. Ferner verspricht Correira in einem Blog-Post, für geringe Transaktionszeiten zu sorgen. Wie das genau vonstatten geht, lässt Correira indes offen.

Partnerschaft mit Gambio.de
Die strategische Ausrichtung auf den deutschsprachigen Onlinehandel wird anhand der abgeschlossenen Partnerschaft mit der Gambio GmbH deutlich. Der E-Commerce-Riese hat allein in Deutschland 25.000 Kunden. Somit könnte auf einen Schlag ein erheblicher Anteil des deutschen E-Commerce mit der technischen Infrastruktur für die Akzeptanz von Bitcoin & Co. ausgerüstet sein.

Den Launch ihrer Bezahlplattform plant UTRUST eigenen Angaben zufolge für das erste Quartal 2019.

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Kryptowährungen / Studie zu Bitcoin-Walen: Keine Schuld an Volatilität
« on: October 12, 2018, 04:57:31 PM »
Forschungsunternehmens Chainalysis zeigt, dass Bitcoin (BTC)-Wale nicht für die Kursvolatilität verantwortlich sind. Die Studie untersuchte die 32 größten BTC-Wallets, die Berichten zufolge 1 Million BTC oder rund 5,4 Mrd. Euro enthalten.

BTC-Wale sind Personen oder Organisationen, die große Mengen der Kryptowährung besitzen und mutmaßlich Einfluss auf die Marktvolatilität haben. Die Daten von Chainalysis sagen jedoch, BTC-Wale seien "eine vielfältige Gruppe, und nur etwa ein Drittel von ihnen sind aktive Händler. Diese aktiven Wale sind sicherlich in der Lage, Transaktionen durchzuführen, die groß genug sind, um den Markt zu beeinflussen. Sie sind allerdings immer gegen den Strom geschwommen und haben bei Kursrückgängen gekauft."

Im Zuge der Untersuchung teilte das Unternehmen die 32 Wallets in vier Gruppen ein. Die aktivste Kategorie umfasst neun Wallets von Händlern, die regelmäßig Transaktionen mit BTC an Börsen durchführen. Diese Gruppe von BTC-Besitzern kontrolliert über 332.000 Coins im Wert von über 1,7 Mrd. Euro, aber nur ein Drittel davon handelt aktiv mit BTC. Die meisten dieser Händler sind Berichten zufolge 2017 in den Markt eingestiegen.

Die zweite Gruppe umfasst Miner und Frühanwender. Zu diesen gehören 15 Investoren, die ebenfalls insgesamt 332.000 Coins halten. Die Handelsaktivitäten dieser Gruppe sind Berichten zufolge "extrem gering", obwohl es im Bericht heißt, dass viele von ihnen von 2016 bis 2017, als die BTC-Kurse stark stiegen, bedeutende Verkäufe getätigt haben.

Zu den beiden verbleibenden Kategorien gehören drei Wallets von "Kriminellen" mit über 125.000 Coins im Wert von rund 682 Mio. Euro sowie "verlorene" Wallets mit über 212.000 Coins im Wert von etwa 1,1 Mrd. Euro. Die Studie ergab, dass es seit 2011 überhaupt keine Transaktionen aus den "verlorenen" Wallets mehr gab.

Die Analyse der aktiven Wale ergab, dass sie die Volatilität nicht verstärken, da sie während der großen Rückgänge in den Jahren 2017 und 2018 BTC-Nettokäufer waren. In der Studie heißt es außerdem:

"Diese Nettoaktivität zeigt, dass die aktiven Wale Bitcoin nicht in großen Mengen verkauft haben, sondern dass diese zwischen Ende 2016 und 2017 eher Bitcoin-Nettoempfänger waren, was ihnen durch Börsen ermöglicht wurde. Das deutet darauf hin, dass die aktiven Wale insgesamt bei Rückgängen gekauft haben und somit ein stabilisierender und nicht ein destabilisierender Faktor auf dem Markt waren..."

Bereits im Dezember 2017, nach dem Anstieg des BTC-Kurses auf über 16.000 Euro, zeigte sich die Community darüber besorgt, was passieren würde, wenn 1.000 Leute, die 40 Prozent aller existierenden BTC besitzen, diese gleichzeitig auszahlen lassen würden.  Ein koordinierter Schlag durch eine Gruppe von Walen, die genügend Coins verkaufen, um eine Flut auf dem Markt zu verursachen, könnte die Kurse zum Vorteil bestimmter Händler sinken lassen.

Kyle Samani, geschäftsführender Gesellschafter bei Multicoin Capital, sagte dazu, er denke, "dass es ein paar hundert Leute gibt". Sie können wahrscheinlich alle miteinander sprechen und das haben sie wahrscheinlich auch."

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Laut einem aktuellen Forschungsbericht der TABB-Gruppe mit dem Titel “Crypto Trading: Platforms Target Institutional Market”, ist der Bitcoin Over-the-Counter (OTC)-Markt etwa dreimal so groß wie der offizielle BTC-Devisenmarkt. Während Kryptowährungsbörsen weltweit täglich Bitcoin-Trades im Wert von rund vier Milliarden Dollar abwickeln, geht TABB davon aus, dass der OTC-Markt Bitcoin-Trades im Wert von zwölf Milliarden Dollar umfasst.

Wer handelt eigentlich außerbörslich?
“Wale” oder große Bitcoin-Halter machen den größten Teil dieser Trades aus. Aufgrund der gewaltigen Anzahl an Bitcoins oder Kryptowährungen können Wale mit einem einzigen großen Trade, mit einigen hundert Millionen Dollar an Wert, den Markt erheblich bewegen. Anstatt Bitcoin an einer Börse zu verkaufen, verkaufen Wale lieber außerbörslich, um drastische Bewegungen oder Ausverkäufe zu verhindern.

Chainalysis, ein Anbieter von Kryptoasset-Tracking-Tools für Unternehmen und Strafverfolgungsbehörden, verzeichnete zwischen dem 23. und 30. August circa 50 Transaktionen mit einer Gesamtanzahl von 50.500 Bitcoins aus der Wallet eines sogenannten “Wals” (Jemand der hohe Einlagen einer Kryptowährung besitzt).

Einige Reddit-Nutzer schnappten diese Neuigkeit auf und die Krypto-Community zuckte kurz zusammen. Man kann sich vorstellen, wie der Markt reagieren würde, wenn dieser beschließt, die Bitcoins in einem Zug auf einer Börse zu verkaufen.

Ist das für immer ein Ungleichgewicht?
Der bevorstehende Zufluss von institutionellem Kapital in Richtung des Krypto-Raums dürfte den Markt stabilisieren und die Manipulationen verringern. Mit der Zunahmen an institutionellen Investoren, wird der Markt diversifiziert und die Wale werden etwas an Kontrolle verlieren.

Es gibt sicherlich einige Punkte, auf die institutionelle Investoren achten, bevor sie sich für Kryptowährungen entschließen. Erstens sind institutionelle Investoren an Infrastrukturen auf Unternehmensebene interessiert, wie vertrauenswürdige Depotlösungen (Custody), Versicherungen und Broker. JPMorgan, Bank of New York Mellon und Northern Trust untersuchen alle den Handel und vor allem die Verwahrung von Kryptoassets.

Nicht zuletzt suchen institutionelle Anleger nach mehr Klarheit in Bezug auf die Regulierung, was in diesem Jahr erwartet wird. Sobald institutionelle Investoren im großen Stil das Spielfeld betreten, werden sich die Marktverhältnisse drehen und ein stabilerer Markt wird vorzufinden sein.


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In Sevilla entsteht eine 300-Megawatt-Solarfarm, die dafür sorgen wird, dass Bitcoin mit sauberer Energie geschürft wird. Können Projekte wie dieses das Problem des hohen Energieverbrauchs bei Bitcoin & Co. lösen?

Grüne Bitcoin: Das spanische Krypto-Mining-Unternehmen Cryptosolartech hat ein Statement veröffentlicht, in dem es die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Solarzellenhersteller Risen Energy, beziehungsweise dessen spanischen Ableger Risen Energy Spain, bekannt gibt. In Sevilla soll jetzt der Startschuss für den Bau einer Photovoltaikanlage fallen, die Green Mining von Bitcoin ermöglichen soll. Die dort installierten Solarzellen sollen nach Abschluss mehrerer Aufbauphasen 300 Megawatt an Solarenergie liefern und damit Cryptosolartechs ASICs befeuern.

„Die erste Phase ist der Bau von drei Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von 45 MW in der Provinz Sevilla. Diese werden die Kryptowährungsfarmen mit Elektrizität in Kapazitäten von 5 MW und 9 MW versorgen. Die Mining-Farmen sind derzeit noch im Bau und werden in Malaga stehen.“

Risen Energy Spain ist verantwortlich für Detail-Planung und Kontrolle, Beschaffungswesen sowie Ausführung der Bau- und Montagearbeiten (EPC) der Solaranlagen. Darüber hinaus gibt Cryptosolartech bekannt, dass die Zusammenarbeit mit dem Solarunternehmen nicht darauf beschränkt ist. Stattdessen wird es eine weiterführende Kooperation geben, was Forschung und Entwicklung bei Blockchain und IoT-Technologie angeht.


Das Blockchain-Energieproblem
Das Problem der Energieversorgung für Blockchain-Technologien wie Bitcoin und andere Kryptowährungen ist im letzten Jahr ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Für das Schürfen von neuen Bitcoin errichten professionelle Kryptowährungsminer ganze Rechnerfarmen, die mit Strom versorgt werden müssen. Wie viel Energie genau das Farming verbraucht, ist schwer zu ermitteln. Pessimistische Analysen, wie die von Alex de Vries, gehen davon aus, dass der Krypto-Energieverbrauch schon bald den Stromverbrauch von Ländern wie Österreich übertreffen könnte. Krypto-Enthusiasten halten unter anderem dagegen, dass der Erhalt von Fiatwährungen ein Vielfaches mehr an Energie verbraucht, da Währungs- und Finanzinstitute unterhalten werden müssen, die für Kryptowährungen nicht mehr nötig sind.

Ist Green Mining die Lösung?
Fakt ist auch, dass das Problem nicht der Energieverbrauch ist, sondern der globale CO2-Ausstoß, der durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas entsteht. Wenn Krypto-Miner verstärkt auf erneuerbare Energien wie Solar und Wind setzen, wäre mehr als nur der Blockchain geholfen. Vom Bau neuer Solaranlagen in Ländern, in denen nur Kohle, Gas und Öl vorherrschen, könnten auch die Menschen vor Ort von sauberen Energien profitieren. Gleichzeitig könnten diese neuartigen Energieverbraucher mehr Anreize schaffen, den Ausbau von entsprechenden Infrastrukturen nach vorne zu treiben. Derzeit ist es in vielen Gebieten noch zu aufwändig, auf Solarkraft zu wechseln, durch das Green Mining in Sevilla könnte sich dies jedoch bald ändern.

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eum und Ripple – Kursanalyse KW41 – Die zähe Seitwärtsphase hält an
10. Oktober 2018 | Thomas Hartmann
INVESTMENT
Bitcoin, Ethereum und Ripple – Kursanalyse KW41 – Die zähe Seitwärtsphase hält an
Nach wie gibt es vor keine richtungsweisende Entscheidung bei den gängigen Kryptowährungen. Die Seitwärtsphase hält an. Das verheißungsvolle Chartmuster wurde noch nicht aufgelöst.

BTC (BTC/USD) 


Die Schwankungsbreite beim Bitcoin-Kurs hat aus prozentualer Sicht einen neuen Tiefstand erreicht. Diese beträgt derzeit nur 300 US-Dollar bzw. 5 Prozent. Der Abwärtstrend hält. Aktuell reicht die Kraft auch noch nicht aus, diesen anzulaufen. In den letzten drei Tagen kam der Bitcoin erneut an die Unterkante der Wolke des Ichimoku-Kinko-Hyo-Indikators und ist wieder daran abgeprallt. Erneut sind die gleitenden Durchschnitte im Tageschart uneins und liefern keine eindeutige Interpretationsweise.

Bullishe Variante:   



Der Bereich 5.877 bis 6.025 US-Dollar kann verteidigt werden. Im Bestfall bleiben bereits tiefere Kurs als 6.300 US-Dollar aus und der Bitcoin läuft den Aufwärtstrend an. Dieser verläuft derzeit bei 7.000 US-Dollar – Tendenz fallend. Mit einer Kurssteigerung über diesen ist auch die Wolke des Ichimoku-Kinko-Hyo-Indikators überboten. Deutlich höhere Relevanz wird aber bei diesem Ausbruch über den Abwärtstrend die aufgelöste Formation haben. Ein Ausbruch über den genannten Abwärtstrend geht einher mit der Auflösung des fallenden Dreiecks. Eine nicht regelkonforme Auflösung birgt enormes Potenzial und könnte den Bitcoin an die 8.000-US-Dollar-Marke heranführen. Weitere Kurssteigerungen folgen bei einem Überschreiten. Die Ziele liegen dann bei:

9.261 US-Dollar
9.726 US-Dollar
11.540 US-Dollar
Bearishe Variante:



Das erneute Zögern des Bitcoin bei der Unterkante der Wolke des Kinko-Hyo-Indikators hat weitere Folgen und die 6.000-US-Dollar-Marke wird getestet. Kann dieser Bereich nicht gehalten werden und fällt der Bitcoin unter die 5.877 US-Dollar, wird das fallende Dreieck aufgelöst. Dies kann einen deutlichen Kursrutsch einleiten. Die Abwärtsziele liegen bei:

5.428 US-Dollar
4.872 US-Dollar
3.929 US-Dollar
3.300 US-Dollar
und sollten, sofern es sich nicht um einen Fehlausbruch handelt, schnellstmöglich erreicht werden. 

Ethereum


Nach dem Erreichen des Ziels auf der Unterseite um die 180 US-Dollar ist beim Ethereum-Kurs die Luft raus. Nach dem Verlaufshoch bei 255 US-Dollar setzte Ethereum erneut zur Korrektur an. Seitdem ist die Schwankungsbreite verschwindend gering. Der Kurs ist nun in die Wolke des Ichimoku-Kinko-Hyo-Indikators eingetaucht. Die gleitenden Durchschnitte haben keine Aussagekraft in dieser „Mikro-Bewegung“, zumindest aus Sicht des Tagescharts.

Bullishe Variante:



Der Boden um die 167 US-Dollar kann aufrecht gehalten werden. Durch den Anstieg über 263 US-Dollar tritt die Bestätigung der Bodenbildung ein. Die Indikatoren würden diesen Anstieg bestätigen. Das Kursziel beim Überschreiten von 263 US-Dollar liegt nach wie vor bei 338 US-Dollar. Bereits die Kurssteigerung über 322 US-Dollar reicht aus, um die Wolke des Ichimoku-Kinko-Hyo-Indikators zu überbieten – Tendenz fallend. Ein Anstieg über 366 US-Dollar aktiviert das Kursziel 405 US-Dollar. Das große Kaufsignal ist noch sehr weit entfernt, wird der Vollständigkeit halber dennoch erwähnt:

Kurssteigerungen über 471 US-Dollar gehen mit einer Aufwärtsbewegung mit Ziel 624 US-Dollar einher.

Bearishe Variante:



Ethereum erreicht erneut den kurzfristigen Boden um die 180 US-Dollar. Dieser reicht für eine erneute kleine Gegenbewegung aus, kann aber nachhaltig nicht gehalten werden. Kurse unter 167 US-Dollar lösen das Kursziel bei 129 US-Dollar aus.

Ripple (XRP/USD)


Die große Aufwärtsbewegung bei Ripple-Kurs findet vorerst ihr Ende. 41 Prozent der Bewegung wurden bereits verkauft. Mit der laufenden Korrektur kommt Ripple nun in den wichtigen Bereich zwischen 0,43 und 0,46 US-Dollar. Nach wie vor konnte kein Tagesschlusskurs über dem Abwärtstrend erzeugt werden. Dies spricht nicht gerade für den „kleinen Ausrutscher“ nach oben.  Die unterstützende Wolke des Ichimoku-Kinko-Hyo-Indikators kommt immer näher. Ist aber immer noch gute 20 Prozent vom aktuellen Kurs entfernt. Die gleitenden Durchschnitte bestätigen nun das Verkaufssignal.

Bullishe Variante:   



Bereits die 0,43-US-Dollar-Marke kann seitens Ripple verteidigt werden. Der Abwärtstrend bei 0,55 US-Dollar – Tendenz fallend – wird getestet und im Anschluss durchbrochen. Dies sollte Ripple kurzfristig zu den 0,67 US-Dollar tragen können. Ein größeres Kaufsignal kommt über 0,75 US-Dollar und hat folgende Kursziele:

0,89 US-Dollar
1,15 US-Dollar
1,37 US-Dollar
Bearishe Variante: 



Ripple kann die 0,44 US-Dollar nicht halten. Der Rückfall unter diese Marke löst auch gleichzeitig ein Verkaufssignal mittels 38,2-Prozent-Fibonacci-Retracement aus. Damit kann die gesamte Aufwärtsbewegung ihr Ende finden und es geht wieder auf das Ausbruchsniveau zurück. Dieses liegt bei 0,31 US-Dollar. Folgen von hier ausgehend weitere Korrekturen, stehen diese Ziele an:

0,24 US-Dollar
0,15 US-Dollar
Fazit:   
Die Neuigkeiten bei den Top-3-Coins halten sich in Grenzen. Der Markt ist quasi zum Erliegen gekommen. Das fallende Dreieck beim Bitcoin hängt wie ein Damoklesschwert über dem Markt. Damit wird die nächste Richtungsentscheidung getroffen. Insbesondere hier der Hinweis: Schützt euer Kapital! Wenn die Auflösung erfolgt, kann eine außergewöhnlich hohe Volatilität erzeugt werden, die man insbesondere vom aktuellen Marktverhalten schier gar nicht mehr kennt.

Disclaimer: Die auf dieser Seite dargestellten Kursschätzungen stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind lediglich eine Einschätzung des Analysten.

Bilder auf Basis von Daten von bittrex.com und bitfinex.com um 08:00 Uhr am 10. Oktober erstellt. USD/EUR-Kurs zum Redaktionsschluss: 0,86 Euro.

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Der gesamte Markt für Kryptowährungen könnte laut Analysten von Juniper Research in naher Zukunft implodieren. Bitcoin und Altcoins könnten schon bald komplett zusammenbrechen. Die Finanz-Gruppe analysierte verschiedene Sektoren rund um die neue Anlageklasse „Krypto“. Wichtige technische, regulatorische und soziale Fragen wurden gestellt, um die Zukunft der digitalen Währungen bewerten zu können.

Deutliche Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr
Eine aktuelle Studie von Juniper Research mit dem Titel „The Future of Cryptocurrency: Bitcoin & Altcoin Trends & Challenges 2018-2023“ warnt davor, dass die technischen Indikatoren darauf hindeuten, dass der gesamte Markt für Kryptowährungen möglicherweise vor einem Kollaps steht. Ihre Prognose basiert auf mehreren Faktoren, vor allem aber auch technischen Details der Kryptowährungen.

Der Studie zufolge sank das tägliche Transaktionsvolumen Bitcoin (BTC), der beliebtesten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, von 360.000 täglichen Transaktionen Ende des Jahres 2017 auf nur 230.000 tägliche Transaktionen im September 2018. Gleichzeitig sanken auch die transferierten Geldmengen: 3,7 Milliarden US Dollar sollen es Ende des Jahres (2017) noch gewesen sein. Im September (2018) waren es „nur“ noch 670 Milliarden US Dollar.

Und es wird noch schlimmer
Die Analysten kamen zu dem Schluss, dass dem Krypto-Markt ein weiterer deutlicher Rückgang bevorsteht. Sie meinten, dass „Juniper aufgrund der [rückläufigen] Aktivitäten in der ersten Hälfte des dritten Quartals einen weiteren Rückgang der Transaktionswerte um 47 Prozent gegenüber dem Vorquartal voraussagt.“

Ein Zeichen von Schwäche ist es laut Juniper, dass sich Bitcoin trotz Brexit und Handelsstreit zwischen den USA und China – was laut Juniper den idealen Rahmen für eine Kapitalverlagerung von traditionellen Währungen zu Kryptowährungen hätte sein können bzw. müssen – nicht durchsetzen konnte.

Jedoch seien nicht nur die Kryptowährungen überbewertet, auch die Krypto-Börsen tragen ihren Teil zum Untergang bei. Eine Trendwende für Bitcoin & Co. kann die Finanz-Gruppe nicht erkennen. Stattdessen beendete Juniper Research die eigene Analyse mit den Worten

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Kryptowährungen / Wird Ripple die Währung der Olympischen Spiele 2020?
« on: October 10, 2018, 10:02:39 AM »
Es gibt derzeit eine Change.org-Petition des Japaners Ken Takahashi, um Ripple zur offiziellen Kryptowährung der Olympischen Spiele 2020 zu machen. Mittlerweile wurden über 12.000 Unterschriften gesammelt.

Ripple hätte Vorteil und würden den Zahlungsprozess vereinfachen
Takahashi erklärt auf seiner Petitionsseite, die sowohl das Internationale Olympische Komitee als auch Ripple Labs markiert, dass eine offizielle Kryptowährung die Transaktionen bei den Spielen 2020 für Reisende wesentlich vereinfachen würde.

Zusätzlich zur Vereinfachung des Zahlungsprozesses und der damit verbunden Zeit- sowie Kosteneinsparung, hat die digitale Währung Ripple das Potenzial, für mehr Käufe und einen Zufluss von Kapital in Tokios Wirtschaft zu sorgen. Takahashi betonte auf der Petitionsseite folgendes:

Während Touristen in das Land strömen, steigt die Nachfrage nach den lokalen Währungen, was zu langen Schlangen an den Devisenmärkten führt, wie es bei vergangenen Veranstaltungen in Peking 2008 und in Rio de Janeiro 2016 zu beobachten war. Verwirrende Wechselkurse und Sprachbarrieren verkomplizieren das Problem zusätzlich.

Ripple hat gerade die Markteinführung seines XRapid-Produkts angekündigt, welches dafür ausgelegt ist: grenzüberschreitende Finanztransfers. Tests von XRapid haben gezeigt, dass sich die Wartezeiten für internationale Überweisungen drastisch verkürzt haben. Berichten zufolge sind die Gebühren auch um einiges billiger als herkömmliche Dienstleistungen. Wenige Cents pro Transaktion gegenüber den traditionellen $40.

Olympisches Fundraising mit Kryptowährungen
Dies ist nicht das erste Mal, dass Kryptowährungen mit den Olympischen Spielen in Verbindung gebracht werden. Im Jahr 2014 sammelte die Dogecoin-Community Spenden, um das jamaikanische Bobteam zu den Olympischen Winterspielen zu schicken.

In diesem Jahr nutzte das Olympiateam der USA, Bitcoin Spenden, um seine Spieler an den Start zu schicken. Man versucht die teilweise unterfinanzierten Sportarten mit Spenden in Form von Kryptowährungen zu fördern.

Wir sind gespannt, wie viele Unterschriften die Petition final erreichen wird und ob man eventuell Ripple bei den Olympischen Spielen 2020 nutzen kann. Obwohl die Wahrscheinlichkeit für ein solches Vorhaben gering ist, fördert eine solche Aktion zumindest die Publicity.

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ETH & ERC20 Tokens Donations: 0x2143F7146F0AadC0F9d85ea98F23273Da0e002Ab
BNB & BEP20 Tokens Donations: 0xcbDAB774B5659cB905d4db5487F9e2057b96147F
BTC Donations: bc1qjf99wr3dz9jn9fr43q28x0r50zeyxewcq8swng
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