Die IOTA Foundation hat bekannt gegeben, dass das Netzwerk an einer Aktualisierung der Trinity-Wallet arbeitet, mit der digitales Geld mit einer einfachen Textnachricht gesendet und empfangen werden kann.
IOTA möchte das Senden und Empfangen von Kryptos vereinfachen
Das Unternehmen sieht die Zeit, in der Nutzer mit Kryptos so einfach umgehen können, wie beim Versenden von Textnachrichten auf WeChat in China oder beim Scannen eines QR-Codes. Das IOTA Tangle, das Protokoll des offiziellen Netzwerks, ist in der Lage, 1.000 Transaktionen pro Sekunde abzuwickeln. Darüber hinaus werden Transaktionsgebühren im Vergleich zu Bitcoin nicht berechnet.
Eine solche Verbesserung der Leistung wäre theoretisch der Einstieg in ein umfangreiches Angebot an Internet of Things Dapps. Doch vorerst konzentriert sich die IOTA vor allem auf ein kleineres, dafür aber gleich revolutionäres Ziel:
Die Integration in die Fähigkeit, Kryptowerte mittels der bereits entwickelten MAM-Messaging-Applikation zu transferieren. Die Funktionsweise ist mit der von Tencent betriebenen WeChat vergleichbar, der bereits 30 Prozent der mobilen Zahlungen in China abdeckt.
Mit der Beta-Version der Trinity-Software-Wallet von IOTA werden die privaten Schlüssel der Benutzer aufbewahrt und sie können MIOTA, die Währung von IOTA, aufbewahren und handeln.
Beim ersten offiziellen Londoner Treffen am Dienstag kündigte die IOTA Foundation an, dass mit dem nächsten Trinity-Update Funktionen hinzugefügt werden, die es den Benutzern ermöglichen, über MAM feste Mengen von MIOTA untereinander zu senden. Dies geschieht auf die gleiche Weise, mit denen zum jetzigen Zeitpunkt Bilder und Dateien via Direktnachrichten ausgetauscht werden.
Der leitende UX/UI-Designer der IOTA Foundation, Andrew Brough, erklärte, dass sich das Wallet mit dem Problem der Kryptowährung befasst, da die Adressierung für Benutzer zu kompliziert ist. Die Funktionalität wird unter der Haube der MAM-App ausgeblendet, um sie selbst zu verwalten.
Die Akzeptanz der Tokens fehlt
Der Nachteil der App besteht darin, auf Benutzer und Unternehmen beschränkt zu sein, die MIOTA annehmen wollen. Hierzu hat sich die IOTA als konzernweite Plattform etabliert und eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit den großen im Bereich IoT tätigen Unternehmen der Konsumgüterindustrie angekündigt. Dazu gehören Bosch, Volkswagen und Fujitsu, die ihr Netzwerk in Anspruch nehmen wollen.
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