Immer wieder Binance. Wie die Bitcoin-Börse mitteilte, plant das Unternehmen seine Attraktivität für institutionelle Investoren zu erhöhen. Zwecks dessen kündigt das Unternehmen eine Reihe von Verbesserungen an seiner Trading-Plattform an.Institutionelle Investoren dienen derweil als Projektionsfläche für den lang ersehnten Bullenmarkt. Eine Verbesserung der Infrastruktur für professionelle Investoren könnte endlich dafür sorgen, dass all das große Geld an der Seitenlinie endlich in den Krypto-Markt fließt. Dann, so die Erzählung, ist das nächste Allzeithoch nur noch Formsache. Freunde dieser Narrative dürften bei der Meldung ob der Vorbereitungen von Binance also aufhorchen.
Denn wie das Unternehmen mitteilt, schafft die Bitcoin-Börse Nr. 1 die Voraussetzungen für den Zufluss großer Mengen liquider Mittel.
Der Rubikon ist überschrittenDafür hat das Unternehmen eine Reihe von Maßnahmen getroffen. Zunächst möchte Binance die Registrierung von Unternehmensaccounts auf der Bitcoin-Börse erleichtern. Laut Pressemitteilung können sich Institutionen künftig vergleichsweise unbürokratisch für ein Upgrade ihres Nutzerkontos bewerben. Ist das geschafft, dürfen sich die Investoren über eine Erhöhung des täglichen Abhebelimits auf 100 BTC freuen.
Darüber hinaus wirbt die Exchange mit der baldigen Einführung von Sub-Accounts. Das bedeutet, dass Nutzer demnächst bis zu 200 weitere Konten bei Binance führen dürfen. Kontobewegungen innerhalb dieser Accounts sollen dem Vernehmen nach kostenfrei bleiben.
Bitcoin-Platzhirsch BinanceBinance ist die größte Krypto-Börse der Welt. Laut aktueller CryptoCompare Exchange Review beträgt das tägliche Handelsvolumen im Durchschnitt 977 Millionen US-Dollar. Trotzdem arbeitet das in Malta ansässige Unternehmen weiterhin fleißig am Ausbau seiner Marktmacht. Wie BTC-ECHO bereits berichtete, eröffnete die Exchange erst kürzlich einen Ableger in Uganda. Gepaart mit Meldungen über den Launch von Binance Research lässt das nur den Schluss zu, dass sich die Börse auf Expansionskurs befindet.
Indes ist die Exchange beileibe nicht das einzige Unternehmen, das institutionelle Investoren für den Krypto-Markt begeistern will. BTC-ECHO verfolgt die zunehmende Professionalisierung der Branche seit geraumer Zeit. Als eine der wichtigsten Entwicklungen in diesem Zusammenhang gilt die Ankündigung des Finanzdienstleisters Fidelity, einen Krypto-Trading-Desk anbieten zu wollen. Letztendlich bedeutet die fortschreitende Integration des vormals anarchisch anmutenden Krypto-Marktes in den traditionellen Finanzsektor aber auch wachsende Konkurrenz für alteingesessene Bitcoin-Exchanges wie Binance.
Der Krypto-Markt verändert sich rasant. Krypto-Börsen tun also gut daran, sich frühzeitig in Stellung zu bringen. Binance macht es vor.
Source:
https://www.btc-echo.de/deja-vu-binance-will-institutionelle-investoren-anlocken/